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Prof. Geraldine Fitzpatrick: Neue Professorin für Gestaltungs- und Wirkungsforschung an der Fakultät für Informatik

Am 1. Oktober trat Prof. Geraldine Fitzpatrick ihre Stelle als Universitätsprofessorin für Gestaltungs- und Wirkungsforschung an der Fakultät für Informatik an. Sie wird die Forschungsgruppe Human Computer Interaction (HCI) leiten.

Geraldine Fitzpatrick

Geraldine Fitzpatrick

Geraldine Fitzpatrick

Die gebürtige Australierin war zuletzt am Department of Informatics der Sussex University in Großbritannien als Senior Lecturer und Direktorin des Interact Lab tätig. Davor war sie Senior Manager des Bereichs User Experience bei Sapient in London und Senior Research Fellow am Distributed Systems Technology Centre (DSTC) sowie am Centre for Online Health in Australien. Sie hat mehr als 70 Publikationen in renommierten Fachzeitschriften und auf internationalen Konferenzen veröffentlicht.

Prof. Fitzpatricks Schwerpunkt in der Forschung liegt im Bereich der theoretischen, methodologischen und technischen Unterstützung sozialer Interaktion und Kooperation. „Mein Zugang zur Forschung ist über weite Strecken interdisziplinär. Dahinter steht der Anspruch, dass Technologien den Bedürfnissen der Menschen entsprechen, die Lebensqualität steigern und die dafür notwendigen Ergebnisse bereitstellen müssen“, erklärt Prof. Fitzpatrick. „Im speziellen interessiert mich, wie diese Anforderungen mit den neuen Computer-Technologien, den so genannten Ubiquitous Computing Technologies, umgesetzt werden können. Wir untersuchen das in unterschiedlichen Bereichen wie dem Gesundheitswesen oder der häuslichen Umgebung sowie mit verschiedenen Nutzergruppen wie etwa älteren oder behinderten Menschen oder Kindern. Das heißt mich interessiert der Einsatz und die Gestaltung von Ubiquitous Computing Technologies überall dort, wo soziale Interaktion eine Rolle spielt.“

Zu den Themengebiete, die sie aus dieser Perspektive untersucht, gehören User Centred Design, Human Computer Interaction, Computer Supported Cooperative Work sowie Health Informatics und Telehealth. Zwei Beispiele für aktuelle Forschungsprojekte sind die Unterstützung von Gehirnschlagpatienten durch interaktive sensor-basierte Anwendungen zu Hause oder die Analyse von sozialen Netzwerkanwendungen wie YouTube und Twitter und deren Integration in ein Ubiquitous Computing Umfeld.

“Ich freue mich sehr auf den Beginn meiner Arbeit an der TU Wien“, so Prof. Fitzpatrick, „besonders freue ich mich darauf, meine neuen Kolleginnen und Kollegen an der Fakultät für Informatik kennen zu lernen. Die TU Wien hat einen exzellenten Ruf in Lehre und Forschung. In Zukunft möchte auch ich durch meine Forschungsaktivitäten einen Beitrag dazu leisten. Ich freue mich auf neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit, sowohl innerhalb der Fakultät als auch außerhalb. Der Wechsel nach Wien bedeutet für mich auch eine interessante kulturelle Veränderung – eine gute nehmen ich an, ist doch Wien eine der besten Städte der Welt, um dort zu leben.“

Link: <link http: www.cogs.susx.ac.uk users geraldin>

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