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Preisverleihung der Fahrzeugverband-Jubiläumsstiftung des Fachverbandes der Fahrzeugindustrie Österreichs

Am Freitag, 8. Juli 2011, 11 Uhr werden im Festsaal der TU Wien die Preise der Fahrzeugverband-Jubiläumsstiftung 2010 verliehen. Drei der 13 Preise gehen an TU-Forscher.

v.l.n.r.: Nikola Bobicic, Michael Urbanek, Heiko Pflaum (Fotos: privat)

v.l.n.r.: Nikola Bobicic, Michael Urbanek, Heiko Pflaum (Fotos: privat)

v.l.n.r.: Nikola Bobicic, Michael Urbanek, Heiko Pflaum

Die Fahrzeugverband-Jubiläumsstiftung zeichnet für die Industrie wertvolle Diplomarbeiten und Dissertationen aus. Insgesamt werden 13 Preise mit einem Gesamtvolumen von 28.000 Euro an AbsolventInnen der Technischen Universitäten Wien und Graz sowie der Montanuniversität Leoben und der Johannes Kepler Universität Linz vergeben.

Ausgezeichnete TU-Forscher

Michael Urbanek beschäftigt sich in seiner Dissertation "Der Einfluss von flüssigen und gasförmigen alternativen Kraftstoffen auf die Emissionen von Kraftfahrzeugen bei der ottomotorischen Verbrennung" mit Tank-to-Wheel Auswirkungen und Potenziale der alternativen Kraftstoffe Bioethanol und Biogas auf das Betriebs- und Emissionsverhalten eines Ottomotors. Urbanek arbeitet als Entwicklungsingenieur im Bereich Powertrain, Engine Systems der Continental Automotive GmbH. Sein Aufgabengebiet umfasst die Validierung und Kalibrierung der Turboladerfunktion hinsichtlich Fahrbarkeit.

Heiko Pflaums Dissertation "Potenzial von synthetischen Dieselkraftstoffen im motorischen Betrieb unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkung alternativer Brennverfahren und Einspritzstrategien auf die Ruß- und Stickoxidbildung" beleuchtet die Auswirkungen verschiedener Brennverfahren und Einspritzstrategien auf das Emissions- und Brennverhalten des alternativen Kraftstoffes HVO (Hydriertes Pflanzenöl). Pflaum arbeitet als Entwicklungsingenieur im Bereich Antrieb/Brennverfahren bei der BMW AG München. Sein Aufgabengebiet umfasst die Vorentwicklung neuer Brennverfahrenskonzepte für Ottomotoren.

Nikola Bobicic
untersuchte in seiner Diplomarbeit "Untersuchung von Einflussgrößen auf die Selbstzündungsneigung an einem hochaufgeladenen Ottomotor mit Direkteinspritzung"den Parametereinfluss auf die Vorentflammungsneigung von hoch aufgeladenen Ottomotoren. Darüber hinaus wurde das Potential möglicher Abhilfemaßnahmen bewertet.  Bobicic setzt die Forschungsarbeit in diesem Fachgebiet am Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der TU Wien fort, mit dem Ziel der Verfassung einer Dissertation.

Die Überreichung der Preise erfolgt durch den Geschäftsführer des Fachverbandes der Fahrzeugindustrie Österreichs Mag. Walter Linszbauer.

Fünf der insgesamt 13 Preise gehen an die TU Graz, drei an die Montanuniversität Leoben und 2 an die Universität Linz.