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Preisverleihung der Fahrzeugverband-Jubiläumsstiftung

Am 12. Juni, 11 Uhr c.t. werden im Festsaal der TU Wien die Preise der Fahrzeugverband-Jubiläumsstiftung 2006 verliehen. Vier der 12 Preise gehen an TU-Forscher.

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Prof. Bernhard Geringer vom Insitut für Verbrennungskraftmaschinen und Kraftfahrzeugbau (IVK) wird im Rahmen der Feier die Preisträger der TU Wien vorstellen:

Dipl.-Ing. Dr. Axel Pöltenstein

Das Maschinenbau-Studium an der TU Wien begann der gebürtige Wiener nach der Gymnasium-Matura und der Ableistung des Präsenzdienstes. Seine akademische Laufbahn setzte er nach einer fast einjährigen Industrietätigkeit als Entwicklungsingenieur als Assistent am IVK bis März 2006 fort und arbeitete wissenschaftlich auf dem Gebiete der Hybridantriebe. Seine eingereichte Dissertation liegt auf diesem Forschungsgebiet. Seit April letzten Jahres ist er als "Spezialist für Antriebsfunktionen im Funktionsbereich Integration Antriebe" der BMW AG in München und seit Oktober 2006 bei der Schwesterfirma in Troy, USA tätig.

Dipl.-Ing. Dr. Thomas Prachar
wurde ebenfalls in Wien geboren, maturierte an der HTL Mödling und studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Wien mit dem Schwerpunkt Energietechnik. Der Titel der Dissertation lautete: "Vergleich und Optimierung verschiedener Hybridfahrzeugkonzepte mittels eines erstellten Simulationsmodells in Dymola". Gemeinsam mit Axel Pöltenstein wurde im Simulationsteam des Netzwerkes die notwendige Simulationsperipherie geschaffen. Der Hauptschwerpunkt der Arbeit von Prachar lag auf der Simulationsmethodik selbst: Anforderungen, Umsetzung, Validierung mit Messdaten und schließlich Variationsrechnungen im Hinblick auf die einzelnen Hybridmodule und Allradlösungen.

Dipl.-Ing. Ahmed Ben Arbia
Ben Arbia Ahmed wurde in Tunesien geboren, begann nach der Grundschule und dem Gymnasium in Tunesien und Frankreich mit dem Maschinenbaustudium in Hamburg. Das Studium fortgesetzt und abgeschlossen hat er erfreulicherweise an der TU Wien. Die österreichische Fahrzeugindustrie profitiert besonders durch die Arbeit denn die Darstellung des bereits erfolgreich präsentierten Hybrid-SUV duch Magna wäre ohne die Simulationswerkzeuge des Preisträgers kaum möglich gewesen.

Dipl.-Ing. Karl Lorenz Oberhumer
ist gebürtiger Welser. Nach seiner HTL-Matura mit Auszeichnung in Vöcklabruck studierte er Maschinenbau an der TU Wien mit dem Schwerpunkt Simulationstechnik, ebenfalls mit ausgezeichnetem Abschluss. Hier wird die vierte Arbeit, die sich vorrangig mit der Simulationsmethodik zur virtuellen Auslegung – dem virtuellen Engineering – von Antriebssystemen beschäftigt, prämiert. Daraus ist die Wichtigkeit dieser Rechenmethode im heutigen und noch mehr dem zukünftigen Ingenieurwesen zu erkennen.

Drei der insgesamt 12 Preisträger kommen von der TU Graz, zwei von der Montanuniversität Leoben und weitere zwei von der Universität Linz.

Die Überreichung der Preise erfolgt durch den Geschäftsführer des Fachverbandes der Fahrzeugindustrie Österreichs Mag. Walter Linszbauer.