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Preise für junge Fahrzeug-Forschung

Der Fachverband der Fahrzeugindustrie Österreichs vergibt an der TU Wien 13 Preise für Diplomarbeiten und Dissertationen. Vier davon gehen an AbsolventInnen der TU Wien.

Eine Brücke zwischen Industrie und Wissenschaft will der Fachverband der Fahrzeugindustrie der Österreichischen Wirtschaftskammer  durch die „Fahrzeugverband-Jubiläumsstiftung“ bauen. Jedes Jahr werden Diplomarbeiten und Dissertationen mit besonderem Wert für die österreichische Fahrzeugindustrie ausgezeichnet. Die diesjährige Preisverleihung fand am 21. Juni im Festsaal der TU Wien statt. Vier der dreizehn PreisträgerInnen kommen von der TU Wien.

Wirtschaftlicher Erfolg durch Wissenschaft
Die Fahrzeugtechnologie entwickelt sich ununterbrochen weiter. Wer in der Kfz-Branche wirtschaftlich erfolgreich bleiben will, muss in technologische Forschung investieren. „Wir wollen als Interessenvertretung der Kfz-Branche dazu beitragen, dass sich vor allem junge Menschen ausbildungsseitig dem Fahrzeugbereich widmen und wir wollen sie motivieren, dass sie danach ihr erworbenes Know-how auch im Dienste der österr. Fahrzeugindustrie zur Verfügung stellen“, sagt Andreas Gaggl vom Fachverband der Fahrzeugindustrie.

Seit 1984 werden die Preise der Fahrzeugverband-Jubiläumsstiftung jährlich vergeben. 2013 gibt es 13 PreisträgerInnen, an die eine Preissumme von insgesamt € 36.000 ausbezahlt wird. Die prämierten Abschlussarbeiten wurden an vier verschiedenen Universitäten verfasst – neben der TU Wien ist auch die TU Graz, die Montanuniversität Leoben und die Universität Linz vertreten.

Vier der 13 prämierten Arbeiten kommen von der TU Wien:
Dr. Simon Fischer erhielt einen  ersten Preis für seine Dissertation „Simulation of the Urea-Water-Solution Preparation and Ammonia-Homogenization with a Validated CFD-Model for the Optimization of Automotive SCR-Systems“ . Er untersuchte die Behandlung von Auto-Abgasen in SCR-Katalyatoren durch Injektion von Harnstoff-Wasser-Lösungen.

Auch Dr. Jasmin Grosinger erhielt einen  ersten Preis  für ihre Dissertation „Backscatter Radio Frequency Systems and Devices for Novel Wireless Sensing Applications“. Sie beschäftigte sich mit der Technik drahtloser Kommunikationsnetze, die in Zukunft die Verkehrssicherheit durch automatischen Datenaustausch zwischen Fahrzeugen erhöhen sollen.

Mit einem zweiten Preis wurde Dr. Bernhard Schneeweiss ausgezeichnet. In seiner Dissertation „Entwicklung von optimierten Betriebsstrategien zur Absenkung von Kraftstoffverbrauch und Stickoxidemissionen bei einem Dieselhybridfahrzeug“ untersuchte er, mit welchen Maßnahmen die Hybridtechnik Dieselfahrzeuge umweltfreundlicher machen kann.

Dipl.-Ing. Felix Zahradnik wurde für seine Diplomarbeit „Untersuchung des Emissions- und Verbrauchsverhaltens eines hybriden Antriebsstrangs mit direkt einspritzendem Ottomotor am Engine-in-the-Loop Prüfstand“ mit einem zweiten Preis prämiert.