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Postgraduale Weiterbildung an der Nahtstelle zwischen Technik und Wirtschaft

Vier Student_innen die lernen

ber 475 Studierende und 1.539 Absolventinnen und Absolventen aus 77 Nationen, 455 nationale und internationale Vortragende aus Wissenschaft und Praxis, 16  Masterprogramme und Zertifikatslehrgängen plus vielfältige Spezialseminare kennzeichnen das Weiterbildungsportfolio an der Technischen Universität Wien. (Re-)Akkreditierungen durch unabhängige, internationale Qualitätssicherungs-institutionen runden die hohe Qualität der postgradualen Weiterbildung an der TU Wien ab.

Die rasant fortschreitenden Entwicklungen in Technik und Naturwissenschaften, wirtschaftlich herausfordernde Zeiten sowie gesellschaftliche Umbrüche machen auch eine persönliche und berufliche Anpassung –  im Sinne einer passgenauen Weiterbildung – erforderlich. An der Nahtstelle zwischen Technik und Wirtschaft bietet die Technische Universität Wien (TU Wien) seit 1984 postgraduale Weiterbildungen an, die seit 2005 unter dem Dach des Continuing Education Centers (CEC) zusammengefasst sind. Als zentraler Ansprechpartner für sämtliche postgradualen Studien bietet das CEC sowohl MBA-, MEng- und MSc-Programme als auch Universitätslehrgänge und Spezialseminare an. Diese Masterprogramme und Zertifikatslehrgänge können einerseits fachübergreifend und ergänzend oder andererseits vertiefend zum absolvierten Primärstudium sein. Die inhaltliche Palette reicht von Immobilien, Bauen und Wohnen über Umwelt & Energie bis zu Managementthemen sowie mehrtägigen Seminare zu unterschiedlichen Themen.

Rückkehr an die Alma Mater
Das Weiterbildungsangebot des CEC ist zwar primär am Bedarf an Zusatz- oder Vertiefungswissen der  Absolventinnen und Absolventen der TU Wien ausgerichtet, nichtsdestotrotz rekrutieren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur aus allen Studienrichtungen, sondern auch aus allen Teilen der Welt. Den Großteil der Studierenden des CEC bilden jedoch nach wie vor Personen, die bereits ihr Erststudium an der TU Wien absolviert haben und sich Wissen und Skills für die nächsten Karriereschritte an ihrer Alma Mater holen. „Durch die Zusammenarbeit mit den Fakultäten der TU Wien ist für das Continuing Education Center gewährleistet, vor allem mit seinen fachspezifischen Programmen immer die Erkenntnisse der aktuellen Forschungen im jeweiligen Fachbereich vermitteln zu können. Zudem ist durch die Kombination aus technisch-naturwissenschaftlicher (Primär-)Ausbildung und einer Weiterbildung im wirtschaftlichen Bereich oder einer Spezialisierung im einschlägigen Fachgebiet ein Faktor, der die Konkurrenzfähigkeit unserer Absolventinnen und Absolventen am Arbeitsmarkt signifikant erhöht.“, beschreibt Univ.Prof Dr. Adalbert Prechtl, Vizerektor für Lehre, die Situation.
Rund ein Drittel der TeilnehmerInnen richten sich bereits während des postgradualen Studiums beruflich neu aus oder wechseln den Arbeitgeber. Ein Teil entwickelt während oder nach Absolvierung eines Lehrgangs im Unternehmen weiter, andere wagen den Schritt in die Selbständigkeit.

Weiterbildung am Puls der Zeit
Die Offenheit für Anliegen der Wirtschaft und die hohe Qualität der Forschungsergebnisse machen die TU Wien zum begehrten Partner für innovationsorientierte Wirtschaftsunternehmen. Das CEC entwickelt gemeinsam mit initiativen Unternehmen und Institutionen maßgeschneiderte Fortbildungsprogramme und stellt sich dem Abenteuer Innovation und technologischer Wandel auch auf umkämpften, aber immer interessanten Märkten. Das Know-how an der Nahtstelle zwischen Innovation und Markt garantiert in Verbindung mit einem internationalen Netzwerk ein ausgewogenes und immer aktuelles Portfolio an Weiterbildungsprogrammen.
Kennzeichnend für die Lehrgänge ist nicht nur der Wissenstransfer im Unterricht, der auch durch den Austausch innerhalb der Gruppen erfolgt, sondern insbesondere die Vermittlung von Theorie und unternehmens- bzw. praxisorientiertem Wissen, das unmittelbar nach Unterrichtsende im Beruf angewendet werden kann. Zusätzlich werden „soft skills“ wie z.B. Führungskompetenz ebenfalls verbessert.
Die Mehrzahl der postgradualen Programme der TU Wien wird in englischer Sprache durchgeführt. Durch den Austausch mit internationalen Studierenden, Vortragenden oder GastsprecherInnen wird den TeilnehmerInnen neben der sprachlichen auch eine interkulturelle Kompetenz vermittelt. Ergänzend zum postgradualen Studium bietet das CEC programmübergreifend viele Networking Aktivitäten wie  Business Evenings, Guest Speaker-Events, Kamingespräche oder Alumni-Tours an.
Die Weiterbildungsprogramme sind vorwiegend berufsbegleitend und modular strukturiert, was eine optimale Vereinbarkeit zwischen Beruf, Familie & Weiterbildung sicherstellt.

Innovative Lernumgebung
Die TU Wien bringt auch in die Lernumgebung Innovation ein. Neben der Vermittlung von aktuellstem und zukunftsweisendem Wissen bietet das CEC den Studierenden eine innovative Lernumgebung mit einem erstklassigen Servicegrad. Seit 2012 erhalten die Studierenden des CEC der TU Wien ein iPAD anstatt Lernunterlagen in Papierform. Somit ist für unsere Studierenden sichergestellt, weltweit jederzeit Zugriff auf deren Lernunterlagen zu haben. Mit diesem innovativen Ansatz war die TU Wien die erste Universität im europäischen Raum, die ihren Studierenden im Weiterbildungsbereich ein Tablet von Apple zur Verfügung stellt.

Pioniere im Bereich Immobilienausbildung
Bereits im Jahr 1989 startete der erste Hochschullehrgang „Technik und Recht im Liegenschaftsmanagement“ mit dem ehrgeizigen Ziel, erstmals in Österreich ein Ausbildungsangebot für die Immobilienwirtschaft auf universitärem Niveau zu schaffen. Seit  nunmehr 25 Jahren entwickelt die TU Wien unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen kontinuierlich ihr postgraduales Studienangebot im Bereich Bauen und Wohnen weiter. Gleich geblieben ist die enge Zusammenarbeit mit der Immobilienwirtschaft: hochkarätig besetzte Advisory Boards unterstützen das CEC dabei, die Lehrinhalte aktuell zu halten. Der Konnex zur Praxis entsteht weitestgehend durch die Vortragenden: die Faculty besteht sowohl aus ProfessorInnen aus dem In- und Ausland als auch aus renommierten PraktikerInnen, die das aktuellste Wissen weitergeben. Zudem arbeiten die TeilnehmerInnen an Praxisprojekten, um das Erlernte in Real-Life-Cases anzuwenden. Die Interdisziplinarität der Immobilienlehrgänge des CEC spiegelt sich in den Lehrinhalten wider: je nach Lehrgang werden Technik, Recht und Wirtschaft in synergetischer Weise miteinander verknüpft.
 „Es ist nicht schwer, den Erfolg der immobilienwirtschaftlichen Lehrangebote zu erklären. Der Bedarf nach qualifiziertem Personal ist in der Branche gegeben und orientiert sich vordergründig an den gegebenen Bedürfnissen. Aber das allein ist es noch nicht. Es gilt eine möglichst interessante, vielfältige Gruppe von TeilnehmerInnen zusammenzustellen, die von Anfang bis zum Ende das Studium gemeinsam absolviert. Dazu kommt der engagierte Lehrkörper, welcher um die professionelle Durchführung der Lehrveranstaltungen bemüht ist. Mit einer fundierten, interdisziplinären Ausbildung legen die TeilnehmerInnen den Grundstein für ihren Erfolg in der Branche“, meint Univ.Prof.Dr. Bob Martens, FRICS, Studiendekan für die Weiterbildung.

Qualitätssicherung auf höchstem Niveau
Qualitätssicherung und Akkreditierung haben in der postgradualen Weiterbildung aufgrund des enormen Wachstums der Weiterbildungslandschaft in den letzten Jahren massiv an Bedeutung gewonnen. Anerkannte Qualitätslabel und Gütesiegel sind für Interessentinnen und BewerberInnen wesentliche Orientierungs- und Entscheidungskriterien bei der Wahl einer optimal geeigneten und qualitativ hochwertigen Weiterbildung in einem immer größer werdenden Studienangebot.
Durch die objektive, externe Beurteilung von Weiterbildungsangeboten wird die internationale Vergleichbarkeit mit anderen Programmen ermöglicht und dem qualitativen Anspruch der Transparenz Sorge getragen. Dies führt in weiterer Folge zu einer Steigerung der Mobilität der Studierenden und AbsolventInnen, wodurch das Programm auch den Anspruch der Internationalität erfüllen kann. Die externe Zertifizierung bzw. Akkreditierung steht darüber hinaus für Seriosität der Einrichtung und macht das Bewusstsein für Qualitätssicherung und laufende Optimierung auch nach außen hin transparent.
Ausgewählte Programme des CEC sind durch namhafte Akkreditierungsinstitutionen wie FIBAA („Foundation for International Business Administration Accreditation"), ASIIN („Akkreditierungsagentur für Studiengänge der Ingenieurwissenschaften, der Informatik, der Naturwissenschaften und der Mathematik e.V.“), RICS ("Royal Institution of Chartered Surveyors"), CEPI (European Council of Real Estate Professions) und QUESTE-SI (Quality System of Science and Technology Universities for Sustainable Industry) mit Qualitäts-Gütesiegeln ausgezeichnet.

Kontakt und weitere Informationen:
Technische Universität Wien
Continuing Education Center
Mag. Petra Aigner
Operngasse 11/017
A-1040 Wien
T: +43 (0)1 58801-41701
F: +43 (0)1 58801-41799
E: office(at)tuwien.ac.at  
H: http://cec.tuwien.ac.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster