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Österreichischer Hygiene-Preis für Publikation des ICC Water & Health

Im Rahmen des 22. Dosch-Symposiums für Krankenhaushygiene, das vom 3. bis 5. Juni 2013 in Velden am Wörthersee stattfand, wurde – wie schon im Vorjahr - der österreichische Hygiene-Preis für eine aktuelle Publikation des ICC Water & Health verliehen.

ICC Water & Health Mitarbeiterin Mag. Sonja Schauer bei der Entgegennahme des Österreichischen Hygienepreises 2013 [1]

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ICC Water & Health Mitarbeiterin Mag. Sonja Schauer bei der Entgegennahme des Österreichischen Hygienepreises 2013 [1]

ICC Water & Health Mitarbeiterin Mag. Sonja Schauer bei der Entgegennahme des Österreichischen Hygienepreises 2013 [1]

Mittels CARD-FISH spezifisch markierte Vibrio cholerae Zellen in einer Wasserprobe

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Mittels CARD-FISH spezifisch markierte Vibrio cholerae Zellen in einer Wasserprobe

Mittels CARD-FISH spezifisch markierte Vibrio cholerae Zellen in einer Wasserprobe

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Der diesjährige Österreichische Hygienepreis wurde an Mag. Sonja Schauer, Mitarbeiterin am Interuniversitären Kooperationszentrum Wasser und Gesundheit (ICC Water & Health), einer Zusammenarbeit zwischen der Technischen Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien verliehen.

Die ausgezeichnete Arbeit trägt den Titel "Rapid and Sensitive Quantification of Vibrio cholerae and Vibrio mimicus Cells in Water Samples by Use of Catalyzed Reporter Deposition Fluorescence In Situ Hybridization Combined with Solid-Phase Cytometry", und wurde Ende 2012 im Top-Journal "Applied and Environmental Microbiology" veröffentlicht*.

In dieser Studie wurde ein neues zellbasierendes Verfahren entwickelt, um Vibrio cholerae, den Erreger der Cholera und anderer Infektionskrankheiten und seinen nahen Verwandten Vibrio mimicus in Wasserproben nachzuweisen und zu quantifizieren. Durch die Kombination von Fluoreszenz-In-Situ-Hybridisierung und Festphasenzytometrie gelang erstmals der spezifische Nachweis dieser Krankheitserreger in extrem geringen Konzentrationen in natürlichen Umweltproben. Von der Probenahme bis zum Ergebnis dauert das Verfahren weniger als 24 Stunden. Da für die Quantifizierung von V. cholerae / V. mimicus mittels Kultivierung keine internationalen Standardverfahren zur Verfügung stehen und die Verwendung der üblicherweise verwendeten "most-probable-number" Ansätze sehr aufwändig ist, kann das neu entwickelte Verfahren als hoch geeignet für ökologische Studien und Risikoabschätzungen angesehen werden.

*Schauer S, Sommer R, Farnleitner AH and Kirschner AKT (2012) Rapid and Sensitive Quantification of Vibrio cholerae and Vibrio mimicus Cells in Water Samples by Use of Catalyzed Reporter Deposition Fluorescence In Situ Hybridization Combined with Solid-Phase Cytometry. Applied and Environmental Microbiology (78) 20: 7369-7375
<link http: aem.asm.org content _blank link_extern>Zum Nachlesen

 

Bild [1]: © ÖGHMP (Österreichische Gesellschaft für Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin)