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Österreich baut Brücken in die Zukunft

TU Austria präsentiert neues strategisches Kooperationsmodell mit Indien

Gruppenfoto; von links nach rechts: Elmar Pichl (Leiter der Hochschulsektion im BMFWF), Zubin Karkaria (Founder and CEO, VFS Global Group), Peter Moser (TU Austria-Präsident, Rektor Montanuniversität), Horst Bischof (Rektor TU Graz), Jens Schneider (Rektor TU Wien), Shri Shambhu S. Kumaran (Botschafter von Indien)

© TU Wien | Matthias Heisler

Elmar Pichl (Leiter der Hochschulsektion im BMFWF), Zubin Karkaria (Founder and CEO, VFS Global Group), Peter Moser (TU Austria-Präsident, Rektor Montanuniversität), Horst Bischof (Rektor TU Graz), Jens Schneider (Rektor TU Wien), Shri Shambhu S. Kumaran (Botschafter von Indien) (von links nach rechts)

Ein neues Kapitel der internationalen Zusammenarbeit

Das vorgestellte Modell zielt darauf ab, eine Zusammenarbeit zwischen Österreich und Indien zu etablieren, die weit über klassische Universitätskooperationen hinausgeht und europaweit neue Maßstäbe setzt. Im Fokus stehen nicht nur Allianzen zwischen führenden indischen technischen Hochschulen und der TU Austria, sondern auch Partnerschaften auf Regierungsebene.

„Wir sind stolz darauf, Teil dieser zukunftsweisenden Initiative zu sein, die herausragende Studierende aus Indien in Österreich willkommen heißt. Dieses Programm spiegelt unser starkes Engagement für akademische Exzellenz, internationalen Austausch und globale Verantwortung wider. Es eröffnet Türen zu hochmodernen Masterprogrammen in spezialisierten Bereichen wie Circular Engineering, Ressourceneffizienz und nachhaltigen Technologien – Disziplinen, die entscheidend dafür sind, eine widerstandsfähigere und nachhaltigere Zukunft zu gestalten. An unseren Universitäten sind wir davon überzeugt, dass Vielfalt ein Motor für Innovation ist. Indem wir Studierende aus unterschiedlichen Kulturen und akademischen Hintergründen zusammenbringen, schaffen wir ein Umfeld, in dem mutige Ideen gedeihen und praxisnahe Lösungen entstehen können,“ erklärt TU Austria-Präsident Peter Moser.

Wegweisende Zukunftskooperation, die über Wissenschaft, Forschung, Innovation hinausreicht

Geplant sind innovative Studienprogramme und PhD-Programme, die es ermöglichen, die besten Köpfe aus Indien nach Österreich zu holen, die hier Expertise in Spitzentechnologie und Technologietransfer insbesondere in den Bereichen Industrie-Modernisierung (Anlagenbau, Automatisierung), Automotive/Mobility, Verkehrs-Infrastruktur (Schiene, Seilbahnen, Tunnelbau, Verkehrsmanagement), E-Wirtschaft erwerben können. Insgesamt fünf Millionen Euro stellt das österreichische Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung (BMFWF) den drei beteiligten Universitäten – der Montanuniversität Leoben, der TU Wien und der TU Graz bis 2027 für dieses Zukunftsprojekt zur Verfügung. „Es handelt sich um eine wegweisende Zukunftskooperation, bei der es nicht nur darum geht, die bestehende Partnerschaft zwischen Österreich und Indien in Wissenschaft und Forschung weiter zu vertiefen. Es geht vor allem darum, gemeinsam neue Wege im Bereich exzellenter Lehre, innovativer Forschung, dem Technologietransfer und der Nachhaltigkeit zu beschreiten, in dem beide Seiten ihre jeweiligen Stärken einbringen“, betont Elmar Pichl, Leiter der Hochschulsektion im BMFWF.

Auch der indische Botschafter in Österreich Shri Shambhu S. Kumaran hebt die Vorteile für indische Studierende hervor: „Wir begrüßen die Initiative der führenden Technischen Universitäten Österreichs, die Bildungskooperation mit Indien zu vertiefen, indem sie ein spezielles Portal für indische Studierende schaffen. Dieses Portal ermöglicht es ihnen, ingenieurwissenschaftliche und technologiebezogene Studiengänge in Österreich zu absolvieren. Dieser bedeutende Schritt stärkt die Verbindung zwischen unseren Ländern und legt den Grundstein für eine intensivere bilaterale Wirtschaftspartnerschaft in der Zukunft."

Nachhaltige Wirkung für Wissenschaft und Wirtschaft

Auch die österreichische Industrie wird aktiv in das einzigartige Kooperationsprojekt eingebunden. Ziel ist es, indischen Studierenden nach ihrem Studienabschluss einen erleichterten Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Damit wird nicht nur der Fachkräftemangel in technischen Berufen strategisch adressiert, sondern auch eine nachhaltige Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft geschaffen.

„Wir freuen uns sehr, mit den Technischen Universitäten Österreichs zusammenzuarbeiten, um indischen Studierenden Möglichkeiten für eine höhere Bildung zu eröffnen. Durch die Unterstützung dieser grenzüberschreitenden öffentlich-privaten Initiative spielt VFS Global Education Services eine entscheidende Rolle bei der Förderung globaler Mobilität und der Stärkung bilateraler Beziehungen. Diese Initiative bietet Studierenden nicht nur erstklassige und erschwingliche Lernmöglichkeiten, sondern spiegelt auch unsere übergeordnete Mission wider, bessere Zukunftsperspektiven zu schaffen und die internationale Zusammenarbeit im Bildungsbereich zu stärken“, erläutert Zubin Karkaria, Founder und CEO, VFS Global Group.

Ein Kooperationsprojekt als Meilenstein für die Zukunft

Mit der Unterzeichnung dieser strategischen Partnerschaft setzt Österreich ein starkes Zeichen für die internationale Zusammenarbeit in Bildung, Forschung und Wirtschaft. TU Austria zeigt, wie Überzeugung und Zusammenarbeit Brücken in die Zukunft bauen können – für beide Länder und darüber hinaus.