Gleich drei Universitäten steuern ihr Fachwissen in dem neuen berufsbegleitenden postgradualen Lehrgang „MSc NanoBiosciences & NanoMedicine“ bei, der im Wintersemester 2011 mit Lehrveranstaltungen in Wien und Krems starten soll. Der Zusammenschluss der Technischen Universität Wien mit der Donau-Universität Krems und der Universität für Bodenkultur Wien hat es ermöglicht, ein einmaliges Lehrangebot zu entwickeln. Das Masterprogramm setzt sich mit den interdisziplinären Anforderungen und Möglichkeiten auf dem Gebiet der Nanotechnologie auseinander. „Die Nanotechnologie hat sich für viele wissenschaftliche Felder zur Basistechnologie entwickelt. Besonders in der Biotechnologie und der Medizin ist ein nanotechnologischer Ansatz inzwischen die häufigste Methode geworden, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und moderne Analysetechniken einzusetzen. Wissen über den neuesten Stand nanotechnologischer Verfahren, mit besonderem Schwerpunkt auf Biologie und Medizin, wird die StudentInnen dazu befähigen mit den jüngsten Forschungsergebnissen Schritt zu halten und in ihrem Arbeitsalltag die neuesten Innovationen anzuwenden“, so Univ.-Prof. Dr. Erich Gornik, Lehrgangsleiter der Technischen Universität Wien.
Inhalte und Zielgruppe
Neben der Vermittlung von Basiswissen auf den Gebieten Nanotechnologie, Biophysik, Biochemie, Genetik, Mikrobiologie und Molekularbiologie werden revolutionäre Ansätze für Tumortherapie, Gewebe- und Organersatz, Drug-Delivery-Systeme, die Bioverträglichkeit von Materialien, Sensorik und die Anwendung nanoanalytischer Methoden in der Diagnostik behandelt. Die Risiken der Nanotechnologie werden ebenfalls thematisiert und kritisch betrachtet. Das sechssemestrige Masterprogramm richtet sich vor allem an Führungskräfte, ForscherInnen, EntwicklerInnen und EntscheidungsträgerInnen aus den Bereichen Biologie, Pharmazie und Medizin sowie generell an Personen mit einer natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung.
Nähere Informationen finden Sie unter:
www.nanobiomed.at