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Neues Kooperationszentrum: Technik, die uns gesund macht

TU Wien und Medizinische Universität Wien forschen in vielen Bereichen gemeinsam. Die Zusammenarbeit soll nun unter dem Dach des Kooperationszentrums ViCEM verstärkt werden.

Technik und Medizin - eine wichtige Kombination

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Technik und Medizin - eine wichtige Kombination

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Zahnersatz aus dem 3D-Drucker - ein Beispiel für High-Tech mit direkter medizinischer Anwendung

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Zahnersatz aus dem 3D-Drucker - ein Beispiel für High-Tech mit direkter medizinischer Anwendung

Zahnersatz aus dem 3D-Drucker - ein Beispiel für High-Tech mit direkter medizinischer Anwendung

ViCEM - das Vienna Center for Engineering in Medicine

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ViCEM - das Vienna Center for Engineering in Medicine

ViCEM - das Vienna Center for Engineering in Medicine

Technik und Naturwissenschaft haben der modernen Medizin ungeahnte Möglichkeiten eröffnet – und Fragestellungen aus der Medizin beflügeln die Phantasie in der technisch-naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung. So ist es kein Zufall, dass die TU Wien und die Medizinische Universität Wien seit vielen Jahren immer wieder mit großem Erfolg zusammenarbeiten. Die zahlreichen Kontakte zwischen Forschungsgruppen beider Universitäten werden nun unter dem Dach des Kooperationszentrums ViCEM (Vienna Center for Engineering in Medicine) vertieft, die Zusammenarbeit soll dadurch stärker und sichtbarer werden.

Vielfalt an Forschungsthemen

„Neben der erfolgreichen Forschungs-Zusammenarbeit auf Ebene einzelner Arbeitsgruppen kooperieren unsere beiden Universitäten auch in der Lehre“, berichtet Prof. Christian Hellmich, ViCEM-Koordinator an der TU Wien. „Seit 2012 wird an der TU Wien das Masterstudium Biomedical Engineering angeboten, es wird nicht zuletzt auch vom Kollegium der MedUni Wien mitgetragen.“

Die Forschungsthemen, an denen die beiden Universitäten gemeinsam arbeiten, sind vielfältig: Es geht dabei etwa um die Struktur und Bruchmechanik von Knochen, oder um neuartige 3D-Druckverfahren, mit denen man Zahnersatz oder eines Tages vielleicht sogar biologische Gewebe künstlich herstellen kann. Untersucht wird auch, wie man den menschlichen Körper mit elektrischen Signalen gezielt beeinflussen kann – etwa zur Schmerztherapie durch die Stimulation von Nerven mit elektrischem Strom. Neue bildgebende Verfahren, die an der TU Wien weiterentwickelt werden, liefern wertvolle Zusatzinformation für die medizinische Diagnostik.  

Im ViCEM-Koordinationsteam ist man überzeugt, dass die Zahl der gemeinsamen Forschungsthemen rasch ansteigen wird: „Ein Netzwerk wie ViCEM wird sicher das Bewusstsein für mögliche Zusammenarbeit verstärken und neue interessante Fragestellungen aufwerfen“, glaubt Christian Hellmich. „Wien ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer stärker zu einem international hochangesehenen Zentrum für Life Sciences geworden. Sowohl die TU Wien als auch die MedUni Wien haben dazu beigetragen und können in Zukunft davon profitieren. Wir wollen den weltweiten Ruf Wiens und Österreichs als Wissenschafts-, Ingenieurs- und Medizinstandort weiter festigen und verstärken.“

Eröffnungs-Meeting und Diplomarbeitspreis
Am 9. und 10. November 2017 wird ViCEM offiziell gestartet, das „Inaugural Meeting“ findet am 9.11. im Van Swieten Saal der MedUni Wien und am 10.11 im TUtheSky an der TU Wien statt. Bis 1. Dezember 2017 besteht noch die Möglichkeit, sich für den ViCEM-Diplomarbeitspreis zu bewerben: Für die Einreichung zugelassen sind Diplomarbeiten, die von TU Wien und MedUni Wien gemeinsam betreut wurden, und deren Abschluss nicht länger als 12 Monate zurückliegt.

Näheres zu ViCEM, das Inaugural Meeting und den Diplomarbeitspreis: <link http: www.vicem.at>

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