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Neues Buch: Pandemien, Versicherungen und Sozialschutz

Die COVID-Pandemie hat insbesondere die Versicherungswelt vor neue Aufgaben gestellt. Analysiert wird das nun in einem neuen Buch, mit maßgeblicher Beteiligung der TU Wien.

Buchcover

Wer in Pandemie-Zeiten die Nachrichten verfolgt, hat viel über Statistik gelernt: Über epidemiologische Modelle, Übersterblichkeiten und den Umgang mit lückenhaften Daten. Für die Versicherungs- und Finanzmathematik hat die Pandemie neue Impulse gesetzt – und eine Vielzahl wissenschaftlicher Überlegungen dazu wird nun in einem neuen Buch präsentiert.

Im Fachbuch „Pandemics: Insurance and Social Protection”, zu erscheinen bei Springer Actuarial, geht es um Pandemiemanagement und den Umgang mit Risiko – sowohl im Zusammenhang mit kommerziellen Versicherungen als auch mit staatlichen Maßnahmen. Angefangen mit den Infektionstestmethoden, Verfahren zur Feststellung der Datenmanipulation, Bestimmung der optimalen Lockdown-Länge, Beschreibung des menschlichen Verhaltens während einer Pandemie bis hin zur mathematischen Modellierung der Übersterblichkeit und Gruppentestverfahren – das Buch beschreibt die wichtigsten Schritte, die nötig sind, um Versicherungsprodukte zu entwickeln, die im Fall einer Pandemie vor finanziellen Verlusten oder auch sogar vor Hunger schützen sollen. Das Buch schließt ab mit den Meinungen einer Juristin und eines Aktuars über die Versicherungsperpektiven nach COVID-19. 

Eine der Herausgeberinnen ist Julia Eisenberg vom Institut für Stochastik und Wirtschaftsmathematik der TU Wien. Sie selbst hat an zwei Buchkapiteln mitgeschrieben, Beiträge gibt es außerdem von Prof. Peter Filzmoser, Christopher Rieser und Prof. Alexia Fürnkranz-Prskawetz und Ko-Autoren.

Link zum Buch:

Das Buch „Pandemics: Insurance and Social Protection” bei Springer Actuarial, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster