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"Meßtechnik" als Qualitätsgarantie in der Produktion

Rückrufaktionen bekannter Automarken sind keine Seltenheit und erschüttern das Vertrauen der Konsumenten. Die damit verbundenen Kosten gehen oft in die Millionen. Das Zauberwort, das für mehr Qualität in der Produktion steht, heißt 'Meßtechnik'. Bei einem dreitägigen Symposium an der Technischen Universität Wien referieren Experten aus aller Welt zu diesem Thema, das alle Produktionsleiter in ihren Bann zieht.

Wien (TU). - Die Meßtechnik ist eine “Enabling Science” - eine Wissenschaft, welche die Basis für präzise Fertigung und weitere Entwicklungen bildet. Viele Milliarden Dollar werden jährlich in die Entwicklung der Meßtechnik investiert. Die Herstellung von HiTech-Geräten (z. B. Mobiltelefone, Air-Bags, Videorecorder) ist ohne die Anwendung modernster und genauester Meßmethoden nicht denkbar.

Die Entwicklung von Qualitätsmanagementsystemen erfordert in hohem Maße die Einbindung der Meßtechnik in die Fertigung. Die Anwendung der Meßtechnik entwickelt sich hierbei von Kontrollmessungen am Ende des Fertigungsprozesses weg in Richtung Prozeßbegleitung und Prozeßintegration. So kann man etwa seit 1970 die vermehrte Einbeziehung von computerunterstützten Meßtechnologien (z. B. Koordinatenmeßtechnik) beobachten. Ein Ende der Entwicklung der Meßtechnik - sei es im Hinblick auf die Genauigkeit oder im Hinblick auf ihre Bedeutung - ist nicht absehbar.

Bei dem Symposium "Meßtechnik für Qualitätskontrolle in der Produktion" werden Experten aus Industrie und Forschung aus aller Welt zu den neuesten Erkenntnissen zur Meßtechnik referieren. Auf die 120 Teilnehmer aus Europa und Übersee warten Expertenreferate der Spitzenklasse. Prof. Herbert Osanna vom Institut für Fertigungstechnik an der Technischen Universität Wien, garantiert als Vorsitzender des Symposiums für die hohe Qualität der Veranstaltung. Meßtechnik verpflichtet eben - Qualität auf allen Linien!

Das Symposium findet vom 8. - 10. September 1998 im Festsaal der Technischen Universität Wien, Karlsplatz 13, 1040 Wien, statt.