News

Manuel Ederer wird mit Fritz Grasenick-Preis ausgezeichnet

Manuel Ederer am Elektronenmikroskop

Manuel Ederer, PhD-Student am USTEM, wurde heuer von der Österreichischen Gesellschaft für Elektronenmikroskopie, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster für seine Arbeiten im Rahmen des Orbital-Mapping Projektes mit dem Fritz-Grasenick Preis ausgezeichnet. 

Elektronische Zustände sind für die meisten makroskopischen Eigenschaften von Materialien in unserem täglichen Leben verantwortlich. Von den elektrischen Eigenschaften bis hin zur Art der chemischen Bindung wird letztlich alles durch den spezifischen Zustand der elektronischen Orbitale bestimmt. Es gibt Modelle, die die elektronischen Zustände in Massenmaterialien beschreiben, aber die direkte Beobachtung dieser Zustände im realen Raum hat sich bis vor kurzem als unmöglich erwiesen. Sein Beitrag zu diesem noch immer schwer fassbaren Ziel bestand darin, die räumliche Verteilung von Graphen-Orbitalen, die experimentell mit STEM-EELS kartiert wurden, und ihre bemerkenswerte Übereinstimmung mit theoretischen Simulationen, vorzustellen.

Wir gratulieren herzlich!

Der Auszeichnung zugrundeliegende Publikation:
M. Bugnet, M. Ederer et al., Phys Rev Lett 128 (2022) 116401
Imaging the Spatial Distribution of Electronic States in Graphene Using Electron Energy-Loss Spectroscopy: Prospect of Orbital Mapping, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster