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Lions-Förderpreis für Katharina Fürsatz

Was sagt uns die Wissenschaft über Asche? Und warum hilft das der Umwelt? Daran forscht Katharina Fürsatz an der TU Wien und bekam dafür nun eine Auszeichnung.

Portraitfoto einer lächelnden Katharina Fürsatz

Katharina Fürsatz

Verschiedene Brennstoffe erzeugen unterschiedliche Arten von Asche, und die wiederum hat einen entscheidenden Einfluss auf die Chemie des Verbrennungsprozesses. An solchen Phänomenen forscht die Chemikerin Katharina Fürsatz am Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften. Dafür wurde sie nun mit dem Lions-Förderpreis 2020 ausgezeichnet.

Bessere Produkte durch Asche

Katharina Fürsatz arbeitet in der Forschungsgruppe „Zukunftsfähige Energietechnik“ an ihrer Dissertation, betreut von Prof. Hermann Hofbauer. Ihre Forschungsarbeit wird bei BEST, einem K1-Kompetenzzentrum des COMET-Programmes, durchgeführt.

Es geht dabei um Zweibett-Wirbelschicht-Dampfvergasung – eine spezielle Methode, verschiedene Brennstoffe in gewünschte Produktgase umzuwandeln. Dabei bilden sich verschiedene Ascheschichten. Sie haben einen erheblichen positiven Einfluss auf die katalytische Aktivität, was zu höheren Wasserstoffgehalten und niedrigeren Teergehalten im Produktgas führt.

Kahtarina Fürsatz untersuchte den Einfluss verschiedener Brennstoffe auf die Schichtbildung und die katalytische Aktivierung des Bettmaterials. Die Forschung auf dem Gebiet der Ascheschichtbildung wird in enger Zusammenarbeit mit schwedischen Partnern an der Umeå University und der Luleå University of Technology durchgeführt, die führende Forschende auf dem Gebiet der Brennstoff-Ascheschichtbildung sind.

Der Lions Förderpreis

Der Lions Club Wien St. Stephan unterstützt den wissenschaftlichen Nachwuchs und stellt daher seit 2015 einen Förderpreis für Doktoratsstudierende an der TU Wien zur Verfügung. Die Förderung dient der Unterstützung für notwendige Ausgaben im Rahmen des Doktoratsstudiums im TU-Forschungsschwerpunkt Energie und Umwelt. Katharina Fürsatz wird den Preis für die Teilnahme an internationalen Konferenzen, Forschungsaufenthalte bei den schwedischen Universitätspartnern und Hardware für weitere Experimente verwenden.