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Leben mit Robotern

Wie können Roboter harmonisch mit Menschen interagieren? An der TU Wien wurde das Roboter-Konsortium „KOROS“ gegründet, um diese Frage zu erforschen.

Kinderleicht zu bedienen: Sicherheit ist beim Roboterarm besonders wichtig.

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Kinderleicht zu bedienen: Sicherheit ist beim Roboterarm besonders wichtig.

Kinderleicht zu bedienen: Sicherheit ist beim Roboterarm besonders wichtig.

Erkennen und greifen: Um Projekte richtig anzufassen, müssen sie optisch erkannt werden.

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Erkennen und greifen: Um Projekte richtig anzufassen, müssen sie optisch erkannt werden.

Erkennen und greifen: Um Projekte richtig anzufassen, müssen sie optisch erkannt werden.

Roboerfußball ist mehr als eine Spielerei: Das Interagieren mit einer komplizierten Umwelt stellt die Roboter ständig vor große Herausforderungen.

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Roboerfußball ist mehr als eine Spielerei: Das Interagieren mit einer komplizierten Umwelt stellt die Roboter ständig vor große Herausforderungen.

Roboerfußball ist mehr als eine Spielerei: Das Interagieren mit einer komplizierten Umwelt stellt die Roboter ständig vor große Herausforderungen.

KOROS - mehr auf www.koros.at

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KOROS - mehr auf www.koros.at

KOROS - mehr auf www.koros.at

In naher Zukunft werden Roboter ein wichtiger Bestandteil unseres Alltags sein. Um uns zu Hause oder am Arbeitsplatz zu unterstützen, müssen sie sich dann aber von selbst in unseren menschlichen Lebenswelten zurechtfinden und auf selbstverständliche Weise mit Menschen interagieren. Bis dahin sind aber noch viele wissenschaftliche Probleme in unterschiedlichsten Disziplinen zu lösen – in der Robotik, der Informatik bis hin zur Architektur. An der TU Wien haben sich daher mehrere Arbeitsgruppen zum interdisziplinären Konsortium „Kollaborierendes Roboter System“ (KOROS) zusammengeschlossen. Dabei wird das gebündelte Knowhow der TU Wien auf drei Themenkreise fokussiert:

1. Sehen und Erkennen
2. Sicheres und kognitives Verhalten
3. Roboter in menschlichen Lebensräumen

Sehen und Erkennen
Um sich in menschliche Lebenswelten einzufügen, darf ein Roboter keine unflexible Maschine sein, die immer wieder stur dieselben Handlungsabläufe abwickelt. Er muss Objekte erkennen und verstehen. Ein Hilfsroboter im Haushalt soll zwischen einer Medikamentendose und einem Wasserglas unterscheiden können. Die Hauskatze darf ihn genauso wenig vor unlösbare Probleme stellen wie der Wohnzimmertisch, der nicht am gewohnten Platz steht. Maschinelles Sehen – die automatische Interpretation von Kamerabildern – ist ein wichtiges Forschungsgebiet des KOROS-Programmes.

Sicheres und kognitives Verhalten
Sowohl bei großen Industrierobotern als auch beim Haushaltsroboter, der sich als „Life Assistant“ in unseren Alltag einfügt, ist Sicherheit ein wichtiges Ziel. Roboterarme sollen auf Berührung reagieren können und gleichzeitig menschliches Verhalten optisch registrieren.

Robotersysteme dieser Art werden eine derart hohe Komplexität aufweisen, dass herkömmliche Fehlererkennungs- und Behandlungsmethoden nicht in der Lage sein werden Schäden und Fehlfunktionen am Roboter sicher zu erkennen oder gar zu beheben. Ausgehend von evolutionär erprobten Immunsystemen lebender Organismen stellt die Suche nach einem künstlichen Immunsystem für Roboter eine weitere bedeutende Forschungsfrage dar, der an der TU Wien im Umfeld von KOROS nachgegangen wird. Nur so wird es morgen möglich sein, dass Roboter sicher und „gesund“ unter uns weilen.

Roboter in menschlichen Lebensräumen
Aufbauend auf Sehen, Erkennen, Kognition und Zuverlässigkeit sollen Roboter der Zukunft Alltagssituationen vorausschauend meistern können. Ähnlich wie ein guter Autofahrer auch das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer vorhersehen kann und entsprechend darauf reagiert. Entscheidend für die Alltagstauglichkeit von Robotern ist, dass sie auf vielfältige Weise mit Menschen kommunizieren können. Dazu gehört nicht nur Steuerung durch Spracherkennung, sondern auch das weite Feld der nonverbalen Kommunikation. Dieses ist wichtig, um Konflikte zu vermeiden und gefährliche Situationen gar nicht erst entstehen zu lassen. Zusätzlich wird die nächste Entwicklungsstufe von Roboter-Assistenten menschenähnliche Fähigkeiten hervor bringen. Maschinen müssen ein „Maschinenbewusstsein“ entwickeln.

KOROS und die einzelnen Teilprojekte im Web:
KOROS-Projekthomepage: <link http: www.koros.at>www.koros.at
Psychoanalyse und Technik: <link http: ars.ict.tuwien.ac.at>

ars.ict.tuwien.ac.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster


Objekterkennung und -klassifikation: <link http:>

3d-net.org, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster


Fußballroboter: <link http: austrian-kangaroos.com>

austrian-kangaroos.com, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster




Bilderdownload: <link dle pr aktuelles downloads koros>

www.tuwien.ac.at/dle/pr/aktuelles/downloads/2012/koros, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster



Das Roboter-Konsortium KOROS ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Instituten der Technischen Universität Wien:
Architekturtheorie: Oliver Schürer
Automatisierungs- und Regelungstechnik: Markus Vincze
Computersprachen (Programmiersprachen und Übersetzer): Jens Knoop
Computertechnik (Automation und Kognition): Dietmar Dietrich
Computertechnik (Human Robot Interaction): Hermann Kaindl
Electrodynamics (Microwave and Circuit Engineering): Herbert Schweinzer
Fertigungstechnik und Hochleistungslasertechnik: Friedrich Bleicher
Rechnergestützte Automation: Robert Sablatnig
Raumgestaltung: Anton Kottbauer
Softwaretechnik und Interaktive Systeme: Margrit Gelautz


Rückfragehinweis:
Oliver Schürer
Press Officer KOROS
<link>presse@koros.at 
+43 664 605 88 2001

Aussender:
Dr. Florian Aigner
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Technische Universität Wien
Operngasse 11, 1040 Wien
T.: +43-1-58801-41027
<link>florian.aigner@tuwien.ac.at