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Klima profitiert von Sanierung mit System

Ökonomen und Projektentwickler der Technischen Universität (TU) Wien arbeiten in Kooperation mit dem Wohnfonds Wien an einer Datenbank, die Kosten und Nutzen energetischer Sanierungen von Wohnhäusern transparenter und verständlicher macht.

Wärmedämmung (Copyright Rainer Sturm|Pixelio)

Wärmedämmung (Copyright Rainer Sturm|Pixelio)

Wien (TU). - Die Reduzierung von klimarelevanten Emissionen (wie z.B.: Kohlendioxid-Emission bei der Wärmeversorgung von Wohnungen) ist eine große gesellschaftliche Herausforderung, zu der die energetische Sanierung von Wohnhäusern einen wesentlichen Beitrag leisten muss. Durch die Abwicklung einer enormen Anzahl von Förderanträgen für Wohnhaussanierungen verfügt der Wohnfonds Wien über umfangreiche Daten zu den Bau- und Baunebenkosten energetischer Sanierungen. Auch der Nutzen in Form von reduziertem Heizwärmebedarf oder eingesparten CO2-Emissionen ist dokumentiert und erläutert.

Daten als Forschungs- und Entscheidungsgrundlage

Die Abteilung für Projektentwicklung und -management der TU Wien unter Leitung von Universitätsprofessor Dietmar Wiegand verbindet mit der strukturierten, digitalen Aufbereitung und Auswertung der Daten von Wohnhaussanierungen wissenschaftliches Interesse. Die Daten des Wohnfonds Wien liefern Erkenntnisse über bestehende und noch zu entwickelnde Anreizstrukturen für Investitionen in die Einsparung klimarelevanter Emissionen, d.h. derjenigen Gase, die bei der Erzeugung von Wärme für Wohnungen in die Erdatmosphäre eingetragen werden und zum Klimawandel beitragen. Durch die Kooperation von Wohnfonds Wien und TU Wien können zukünftig Fragen der Politik nach Kosten und Nutzen alternativer Förderinstrumente, auf Basis wissenschaftlicher Auswertungen geförderter Sanierungsmaßnahmen beantwortet werden. Bereits im Oktober 2010 soll die Datenbank beim Wohnfonds Wien in Betrieb genommen werden.

Schneller am Ziel

Die strukturierte Aufbereitung und Auswertung der Daten zur Sanierung von Wohngebäuden unterschiedlichen Alters und verschiedener Bauweisen eröffnet dem Wohnfonds Wien, geleitet von DI Michaela Trojan und Dieter Groschopf, neue Perspektiven. Die kontinuierliche Prüfung von Förderanträgen auf die Plausibilität der Baukosten wird erleichtert. Fragen von sanierungswilligen WohnhauseigentümerInnen zur Wirtschaftlichkeit alternativer Sanierungsformen können dadurch noch schneller und umfassender als bisher beantworten werden.

Forschung für die Energiezukunft der Welt


Die Forschungsarbeiten im TU-Forschungsschwerpunkt Energie und Umwelt (<link http: energiewelten.tuwien.ac.at>

energiewelten.tuwien.ac.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

) reichen von innovativer Solartechnik über energieeffiziente Gebäude und neue Energiespeichertechnologien bis zur Nutzung von Geothermie und Biomasse. Über die Auswirkungen des Klimawandels wird genauso geforscht wie über den Einsatz von neuen Antriebstechnologien, der Verkehrssteuerung, der Alltags-Chemie im Abwasser, der effizienten Raumnutzung und des Energiemanagements.

Rückfragehinweis:
Technische Universität Wien
Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dietmar Wiegand
Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen
Fachbereich Real Estate Development
Gußhausstr. 28-30, 1040 Wien
T: +43 (1) 58801 - 260 41
<link>dietmar.wiegand@tuwien.ac.at
<link http: www.red.tuwien.ac.at>

www.red.tuwien.ac.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster



Aussender:
Technische Universität Wien
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Bettina Neunteufl, MAS
T: +43 (1) 58801 - 41025
M: +43 (664) 484 50 28
<link>bettina.neunteufl@tuwien.ac.at
<link http: www.tuwien.ac.at pr>

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