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Kick Off TU Wien Quality Audit

Mit 16. Dezember 2014 ist das "Quality Audit" der TU Wien offiziell gestartet. Zum Einstieg wurden im Festsaal der Prozess und Zeitrahmen, sowie die externe Qualitätssicherungsagentur OAQ vorgestellt.

Dr. Christoph Grolimund bei der Prozesserklärung

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Dr. Christoph Grolimund bei der Prozesserklärung

Dr. Christoph Grolimund bei der Prozesserklärung

Dr. Franziska Nittinger erläutert den Fahrplan

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Dr. Franziska Nittinger erläutert den Fahrplan

Dr. Franziska Nittinger erläutert den Fahrplan

Bereits 2014 liefen - koordiniert vom Projektteam Quality Audit - intensive Vorbereitungsarbeiten für das anstehende Quality Audit. Wesentlich dabei war die Einbindung der Fakultäten, der Studierenden und der Dienstleistungsabteilungen. In der Erarbeitung von 12 Schlüsselprozessen wurden Entwicklungspotentiale identifiziert, in einer Prozesslandkarte festgehalten und werden teilweise bereits genutzt. Ziel war und ist eine transparente Darstellung der IST-Prozesse.

Spiegelfechten für die Weiterentwicklung
"Qualitätsmanagement ist ein Kernelement der Universitätsautonomie.", betonte Rektorin Sabine Seidler in ihrer Begrüßung. Die in den Leistungsvereinbarungen vereinbarte Zertifizierung nach Hochschul-Qualitätssicherungsgesetz (HS-QSG) soll eine Weiterentwicklung der TU Wien ermöglichen.
Dr. Christoph Grolimund stellte als Direktor des OAQ (AAQ ab 1.1.2015) den bevorstehenden Prozess vor. Aus dem gelebten Unialltag und den Vorgaben des HS-QSG wurden sechs Qualitätsstandards entwickelt, anhand derer die Beurteilung der TU-Prozesse erfolgen wird. Als roter Faden dienen die Bereiche:

  1. Qualitätssicherungsstrategie
  2. Governance
  3. Lehre
  4. Forschung
  5. Rekrutierung und Entwicklung Personal
  6. Internen und externe Kommunikation

Es geht explizit nicht um die Beurteilung von Lehre und Forschung oder eine Standardisierung, sondern um die Prozessqualität an der TU Wien. Eine kontrollierte Selbstreflektion soll Erkenntnisse liefern, die in Folge eine Weiterentwicklung der Universität ermöglichen. Für dieses Spiegelfechten hält die Agentur der TU Wien den Spiegel vor.

Der gemeinsame Weg
Als ersten Schritt erstellt die TU Wien einen Selbstbeurteilungsbericht zu den oben angeführten Punkten. Danach folgen Gespräche der GutachterInnen (5 Personen) mit Rektorat, Studierenden, Betriebsräten, AKG und weiteren noch zu definierenden Gruppen.
Die GutachterInnen werden von der Agentur ausgewählt. Als Kriterium gilt, dass eine Auseinandersetzung mit der TU Wien auf Augenhöhe passieren kann. Ziel der Gespräche ist logische Kreise zu schließen und eine Einflussnahme der Gruppen untereinander auszuschließen. Als Ergebnis von Selbstbeurteiliungsbericht und Gesprächen wird von den GutachterInnen ein vorläufiger Endbericht erstellt, auf den die TU noch per Stellungnahme reagieren kann. Nach eventuellen Änderungen erfolgt der Antrag auf Zertifizierung. Mögliche Varianten hier sind:

  • Zertifizierung
  • Zertifizierung mit Auflagen
  • keine Zertifizierung

Dr. Grolimund betonte hierbei auch, dass Auflagen kein Makel sind. Die Qualitätssicherung beschäftigt sich mit der Verbesserung von IST-Situationen, auftretende Mängel gehören somit zum Prozess.

Zeitlicher Ablauf
Den konkreten zeitlichen Ablauf stellte Dr. Franziska Nittinger als Projektleiterin des Quality Audits vor. Den Start markierte das Kick-Off am 16. Dezember 2014, bis 29. Jänner soll die Freigabe der IST-Prozessdokumentation erfolgen. Bereits in Arbeit ist der Selbstbeurteilungsbericht der TU Wien, bis Ende April soll eine Erstversion vorliegen, bis Anfang Juli soll die TU-Endversion an die GutachterInnen gehen. Die Besuche der GutachterInnen im Haus sind für Oktober bzw. November (Gruppengespräche) vorgesehen. Danach folgen ExpertInnenbericht, Stellungnahme der TU und Endbericht vor der Einreichung des Zertifizierungsantrags. Eine Zertifizierung wird im Quartal 1/2016 angestrebt.

Immerwährende Aufgabe
Die Zertifizierung ist nicht das Ende des Prozesses. "Qualitätssicherung ist eine immerwährende Aufgabe. Ein Qualitätssicherungssystem muss gelebt werden, damit sich eine Qualitätskultur entwickeln kann." beschreibt Dr. Grolimund die Herausforderung für die kommenden Jahre.

Webtipps:

<link qm.tuwien.ac.at/audit, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster _blank>https://qm.tuwien.ac.at/audit</link> (Intranet SharePoint)


<link www.oaq.ch&gt, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster;http://www.oaq.ch</link> (ab 1.1.2015: <link www.aaq.ch&gt, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster;http://www.aaq.ch</link>)

<link file:33987 - pdf-link "APPLICATION, OAQ 2014-12-16 TU Wien, OAQ_2014-12-16_TU_Wien.pdf, 663 KB">OAQ-Präsentation vom 16.12.2014</link>