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Judith Engel ist FEMtech-Expertin des Monats Februar

Die TU-Absolventin Judith Engel beschäftigt sich mit interdisziplinärem Projektmanagement für das Großprojekt Wien Hauptbahnhof und ist FEMtech-Expertin des Monats Februar.

Judith Engel

Judith Engel

Judith Engel

Um die Leistungen von Frauen und die Wichtigkeit von weiblicher Kreativität und der weiblichen Perspektive im Technologie- und Forschungsbereich sichtbar zu machen, wählt eine interdisziplinär besetzte, unabhängige Jury aus hochrangigen VertreterInnen der Wirtschaft, der Wissenschaft und des Personalmanagements eine herausragende Expertin aus der FEMtech-Expertinnendatenbank auf dem Gebiet der Forschung und Technologie zur "FEMtech-Expertin des Monats". Im Februar fiel die Wahl der FEMtech-Fachjury auf die Verkehrstechnologin Judith Engel von der ÖBB-Infrastruktur AG.
Engel hat nach der Matura an einem neusprachlich ausgerichteten Gymnasium in Wien an der Technischen Universität Wien Bauingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Verkehrsplanung studiert. Was die Studienwahl betrifft, ist die Wienerin vorbelastet: Ihr Vater war Professor an der TU Wien an der Fakultät für Bauingenieurwesen.

Bereits seit 2003 ist Engel als Projektleiterin für Verkehr und Verkehrsplanung bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) beschäftigt. Seit 2005 ist sie Projektleiterin für Planung und Bau des Hauptbahnhofs Wien. Dabei befasst sich die Verkehrstechnologin mit dem interdisziplinären Projektmanagement für das Großprojekt in allen Projektphasen, von Variantenuntersuchung bis zur Inbetriebnahme. Darüber hinaus arbeitet sie an Forschungsprojekten zur Gestaltung von Informationen am Wiener Hauptbahnhof im Rahmen der BMVIT-Programmlinie ways2go sowie an einem weiteren Projekt, im Zuge dessen ein 3D-Raum als Vorab-Test für ein Wegeleitsystem am Hauptbahnhof Wien visualisiert wird.

Hinsichtlich der Thematik "Frauen in Naturwissenschaft und Technik" ist die zweifache Mutter der Meinung: "Es gilt noch immer als schwierig und beschwerlich, einen Beruf im Bereich der Technik zu ergreifen, viele Mädchen schrecken davor zurück. Ich versuche daher meine Tätigkeit und die Freude, die damit verbunden ist, schon Kindern in Schulen und Kindergärten - nicht zuletzt meinen eigenen Töchtern - zu vermitteln."

Mit der monatlichen Expertinnenwahl stellt das BMVIT seit März 2005 Frauen aus der FEMtech-Expertinnendatenbank vor, die sich erfolgreich im Technologie- und Forschungsbereich etabliert haben. Das ausführliche Porträt der "FEMtech-Expertin des Monats" sowie zur FEMtech-Expertinnendatenbank finden Sie auf <link http: www.femtech.at>www.femtech.at

Bild: © ÖBB