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Inszenierung des ECODESIGN-Wettbewerbs '98 - Caspar Einem führt Regie .....

Wien (TU) Mit dem ECODESIGN-Wettbewerb '98 wollte man zeigen, daß Ökologie und Technologie nicht nur visionär in Einklang zu bringen sind. Die prämierten Siegerprojekte sind vom 15.-18. Februar 1999 öffentlich zu bewundern. Wissenschafts-minister Caspar Einem eröffnet das Event.

Die Ökologische Verträglichkeit von Produkten und Dienstleistungen ist die Herausforderung der Wirtschaft für das nächste Jahrhundert. Dies erfordert viel Kreativität und Phantasie bei allen Beteiligten: den Produktentwicklern, den Wissenschaftern und den Politikern. Mit dem von den Ministerien für Wissenschaft und Verkehr, wirtschaftliche Angelegenheiten sowie Umwelt, Jugend und Familie, initiierten ECODESIGN-Wettbewerb wollte man ein Bindeglied zwischen den verschiedenen Akteuren zur Initiierung einer zukunftsfähigen Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen schaffen.

Der in zwei Kategorien ausgeschriebene Wettbewerb wandte sich an kreative Designer, innovative Ingenieure, vorausschauende Unternehmer und alle Menschen, die sich mit der Frage zukunftsfähiger Entwicklungen auseinandersetzen.

Die Preisträger derKategorie A (Entwicklung unkonventioneller Produkte und Dienstleistungen unter dem Blickwinkel optimaler Umweltverträglichkeit) kommen aus 3 verschiedenen Bereichen. Kompostierbare Büromöbelstoffe aus der Schweiz rangieren dabei vor einem Reparaturzentrum für Waschmaschinen, das in Wien nicht nur Kaputtes wieder ganz macht, sondern dem/r betroffenen NutzerIn auch Selbsthilfekurse für kleine Malheurs anbietet. Den dritten Platz erhielt ein junger Designer aus Köln, für seine leichte, einfach beförderbare, optisch und funktionell langlebige Therapieschaukel für die Arbeit mit behinderten Kindern.

Die visionärsten Ideen zur Küche der Zukunft (Kategorie B) wurden von der Jury als glänzendes Gesamtwerk gerühmt. Da sich die nominierten Konzeptideen so gut ergänzen, daß eine Reihung weniger Sinn gemacht hätte als eine Gruppenpreis-Lösung, wurde das Frage-Antwort-Konzept mit dem Titel "Wieviel Küche braucht der Mensch?" (Köln) neben der futuristischen Idee der sich-selbst-reinigenden-all-inclusive "Flapmodule" (Graz) und dem Architektur-Konzept "Standard - Küche von morgen" auf Basis der Niederenergiebauweise (Wien) gekürt. Die Preisträger freuen sich über ein Preisgeld und ein Praktikum bei der Firma Miele in Deutschland, die den Wettbewerb mitunterstützt.

Vom 15.-18. Februar 1999 werden die prämierten Einreichungen im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien, Semperdepot - Prospekthof, Lehargasse 6, Eingang 6, 1060 Wien, ausgestellt. Caspar Einem eröffnet das Event am 15. Februar um 18:00 Uhr.