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"Höllenangst" im Treitlhörsaal

"Höllenangst" von Johann Nepomuk Nestroy kommt Ende März an zwei Abenden im Treitlhörsaal zur Aufführung. In den Hauptrollen: Studierende der TU Wien.

"Höllenangst"-Plakat

"Höllenangst"-Plakat

"Höllenangst"

Inmitten der geschichtsträchtigen Gründe des Freihausviertels, wo im 18. Jahrhundert im damaligen "Freihaustheater" unter anderem Mozarts Zauberflöte uraufgeführt wurde, probt die Theatergruppe der Fachschaft Physik seit Oktober "Höllenangst" eines von Nestroys weniger bekannten Stücken. Nestroys Werdegang selbst ist eng mit dem Freihausviertel verbunden, erhielt der Schauspieler und Dramatiker doch sein erstes Engagement am Theater an der Wien, dem offiziellen Nachfolger des Freihaustheaters.

Die raffinierte Verwechslungskomödie "Höllenangst", die im März von der Theatergruppe im Treitlhörsaal aufgeführt wird, erzählt vom armen Schustersohn Wendelin, dem die Fügung einen Streich spielt und ihn glauben lässt, er hätte seine Seele dem Teufel verkauft. Das Publikum weiß es besser – und amüsiert sich köstlich über den tollpatschigen Protagonisten. Neben derbem Humor und treffender Situationskomik wartete Nestroy auch mit einigen neuen Herausforderungen für die Mitglieder der Theatergruppe auf. So war es anfangs für einige der DarstellerInnen ungewohnt, im Dialekt zu spielen und zum ersten Mal auch zu singen. Aber mit Freude am Spiel und ein wenig Gelassenheit gelang es, alle Schwierigkeiten zu meistern. Wie sagte schon Nestroy selbst: "Kunst ist, wenn man’s nicht kann, denn wenn man’s kann, ist’s keine Kunst."

Neben neuen Mitgliedern, die zum Teil auch gleich mit großen Rollen betraut wurden, werden altbekannte SchauspielerInnen in den Rollen der teils liebenswerten, teils bitterbösen, aber vor allem durch und durch wienerischen Charaktere auf der Bühne zu sehen sein.

Die Aufführungen von "Höllenangst" finden am 29. und 30. März 2012, jeweils um 19:30 Uhr, im Treitlhörsaal der TU (Treitlstraße 3) statt. Wie immer bei freiem Eintritt.

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