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Herzlichen Glückwunsch: Das Vienna Center for Logic and Algorithms (VCLA) feiert sein 10-jähriges Bestehen.

Die Jubiläumsfeier fand am 23. August im Rahmen des internationalen Symposiums zu mathematischen Grundlagen der Informatik (Mathematical Foundations of Computer Science - MFCS) statt.

Gruppenfoto vor Tafel und Leinwand: Thomas Eiter, Stefan Szeider, Jasper Slusallek, Tuukka Korhonen, Robert Ganian, Nadia Creignou, Agata Ciabattoni und Magdalena Ortiz (von links)

Thomas Eiter, Stefan Szeider, Jasper Slusallek, Tuukka Korhonen, Robert Ganian, Nadia Creignou, Agata Ciabattoni und Magdalena Ortiz (von links)

Das Vienna Center for Logic and Algorithms, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (VCLA) wurde im September 2011 gegründet und im Jänner 2012 offiziell eröffnet. Am 23. August 2022 wurde das Jubiläum im Rahmen des internationalen Symposiums zu mathematischen Grundlagen der Informatik (Mathematical Foundations of Computer Science - MFCS) gefeiert. Dabei wurden auch die VCLA International Student Awards 2021 offiziell verliehen.

Die VCLA International Student Awards werden seit dem Jahr 2015 an Studierende aus aller Welt verliehen, die im Bereich Logik und Informatik forschen. Da es im Jahr 2021 bedingt durch die Pandemie vorwiegend virtuelle Veranstaltungen gab, wurde die Verleihung der VCLA International Student Awards an die Gewinner des Jahres 2021 in diesem Jahr nachgeholt. Die Gewinner Tuukka Korhonen (Outstanding Master Thesis Award) und Jasper Slusallek (Outstanding Undergraduate Thesis Award) waren beide angereist, um dem Publikum ihre Forschungsarbeiten auf der Bühne des Symposiums zu präsentieren. Tuukka Korhonen (Universität Helsinki) beschäftigte sich in seiner Arbeit „Finding Optimal Tree Decompositions" mit der Frage, wie man effizient Graphen und Hypergraphen zerlegen kann. Jasper Slusallek (Universität des Saarlandes) untersuchte in „Algorithms and Lower Bounds for Finding (Exact-Weight) Subgraphs of Bounded Treewidth" das Problem des Teilgraphisomorphismus bei beschränkter Baumweite des Teilgraphen.

Im Anschluss an die Preisverleihung lud das VCLA zu einer kleinen Feier, bei der auf das 10-jährige Bestehen des Zentrums angestoßen wurde. Die Vorsitzenden Agata Ciabattoni und Stefan Szeider ließen die letzten Jahre Revue passieren und hoben die wichtigsten Ereignisse und Projekte hervor. Sie gedachten auch des 2016 verstorbenen Kollegen Helmut Veith, der das VCLA gemeinsam mit Szeider gegründet hat. Das Zentrum fördert die internationale wissenschaftliche Kooperation in der Forschung zu Logik und Algorithmen und versucht darüber hinaus, junge Menschen für ein Studium in diesem Bereich zu begeistern. Viele Aktivitäten richten sich an die breite Öffentlichkeit sowie an Frauen, die leider nach wie vor in technischen Berufen noch unterrepräsentiert sind. So wird etwa das Helmut-Veith-Stipendium jährlich an Frauen vergeben, die ein auf Englisch unterrichtetes Masterstudium im Bereich Informatik an der TU aufgenommen haben oder demnächst aufnehmen werden, und die Workshopreihe „Tagebuch der Informatikerin“ im Rahmen des Projekts ADA, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster richtet sich an Mädchen im Alter von 11 bis 14 Jahren, die im direkten Gespräch mit erfahrenen Informatikerinnen einen Einblick in das Leben als Informatikerin erhalten.