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Harald Kainz übernimmt TU Austria-Vorsitz ab 1. Juli

Der TU Graz-Rektor übernimmt die Präsidentschaft der TU Austria, dem Verbund der Technischen Universitäten Österreichs, und folgt damit TU Wien-Rektorin Sabine Seidler. Die Schwerpunkte der kommenden 12 Monate: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

TU Graz-Rektor Harald Kainz & TU Wien-Rektorin Sabine Seidler

TU Graz-Rektor Harald Kainz & TU Wien-Rektorin Sabine Seidler

Mit 1. Juli 2020 übernimmt TU Graz-Rektor Harald Kainz die TU Austria-Staffel von Sabine Seidler, Rektorin der TU Wien, und damit für ein Jahr die Präsidentschaft der Allianz der drei technischen Universitäten Österreichs (TU Graz, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, TU Wien und Montanuniversität Leoben, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster). Der Vorstand setzt sich ab 1. Juli wie folgt zusammen: Präsident ist Harald Kainz, Rektor der TU Graz, Vizepräsident und -präsidentin sind Sabine Seidler, Rektorin der TU Wien und Wilfried Eichlseder, Rektor der Montanuniversität Leoben. Der jährliche Wechsel erfolgt laut den geltenden TU Austria Statuten.

Nach einem Jahr Präsidentschaft fasst Sabine Seidler zusammen: „Die Nachwuchsförderung ist ein wesentlicher Bestandteil um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. Der Fokus auf gemeinsame MINT-Initiativen und den Ausbau von Schulkooperationen unterstützt dieses Bestreben. Die Corona-Krise hat manche Aktivitäten verzögert oder erschwert, gleichzeitig aber auch neue Konzepte hervorgebracht. 10 Jahre TU Austria zeigen, dass die Beteiligten das Potenzial und den Willen haben die Bildungslandschaft mitzugestalten und Lösungen für die Gesellschaft zu entwickeln.“

Auf der Agenda: Digitalisierung und die 17 Sustainable Development Goals

Für seine TU Austria-Präsidentschaft 2020 bis 2021 hat Harald Kainz ein ambitioniertes Arbeitsprogramm im Gepäck. „Ein zentraler inhaltlicher Fokus der TU Austria ist weiterhin die Digitalisierung unserer Universitäten in Forschung, Lehre und Verwaltung. Der coronabedingte Lockdown war gewissermaßen ein Digitalisierungs-Stresstest für die Universitäten“, so Harald Kainz, „und diese Erfahrungen werden die digitale Transformation an den Hochschulen noch rascher vorantreiben. Nicht zuletzt aufgrund unserer Vorreiterrolle in den Bereichen Technik und Innovation sind wir als TU Austria bestrebt, den richtigen Mix aus digital und analog zu treffen und beispielgebend umzusetzen.“

Auch das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz steht ganz oben auf dem Arbeitsplan der TU Austria, die sich für die Globale Nachhaltigkeitsagenda der Vereinten Nationen stark macht. Bis 2030 sollen 17 politische Ziele – die Sustainable Development Goals, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (SDG) – zur weltweiten Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene erreicht werden. Die TU Austria will das Bewusstsein für die SDG stärken und die Bildung für SDG-orientierte Entwicklungen fördern. „Ob nachhaltige Stadtentwicklung, Klimaschutztechnologien, widerstandsfähige Infrastruktur oder Bildung für alle – der Wirkungsbereich der TU Austria-Universitäten umfasst beinahe jedes der 17 Nachhaltigkeitsziele. Den technischen Universitäten kommt dahingehend eine wichtige Rolle als Impulsgeberinnen und Mitgestalterinnen einer nachhaltigen Gesellschaft zu, die wir auch mit einem ehrlichen und kritischen Blick auf unser eigenes Tun wahrnehmen wollen“, betont Kainz, der aktuell auch dem Klimaschutzbeirat der Stadt Graz vorsitzt.

TU Austria Innovations-Marathon goes digital

Ein jährlicher Fixpunkt der TU Austria-Agenda ist der Innovations-Marathon im Rahmen der Technologiegespräche des Europäischen Forums Alpbach. Die fünfte Ausgabe dieser Veranstaltung wartet heuer coronabedingt mit einem Novum auf: Der Innovations-Marathon geht virtuell über die Bühne – das Grundprinzip bleibt dabei gleich: Multidisziplinäre und internationale Studierenden-Teams bearbeiten in exakt 24 Stunden reale Aufgaben von österreichischen Unternehmen und präsentieren am Ende des Marathons ihre innovativen Lösungen. Diesmal nehmen 50 Studierende daran teil, die in zehn 5er-Teams via Zoom mit den Innovations-Coaches und den Firmen zusammenarbeiten. Der Startschuss für den Innovations-Marathon fällt am Donnerstag, 27. August um 14 Uhr, die Präsentation der Ergebnisse wird am Freitag um 14 Uhr gestreamt. Details dazu unter www.innovations-marathon.org, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Die TU Austria steuert bei den Alpbacher Technologiegespräche zudem eine Breakout-Sessions zum Thema „Wasserstofftechnologien“ bei.  Das Programm des Europäischen Forums Alpbach 2020 ist ab 7. Juli online zu finden unter 2020.alpbach.org/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

10 Jahre TU Austria

Die TU Austria-Präsidentschaft von Harald Kainz fällt zudem mit dem 10-Jahr-Jubiläum dieses Universitäts-Verbundes zusammen, der 2010 aus der Taufe gehoben wurde. Seither verfolgen die drei technischen Universitäten TU Wien, TU Graz und Montanuniversität Leoben unter dem Motto „Gemeinsam für Österreichs Zukunft“ Anliegen und Forderungen in Sachen Forschung, Lehre und Hochschulpolitik. Die TU Austria vereint mehr als 45.300 Studierende und 9.800 Mitarbeitende und ist ein national wie international gewichtiges, bestens vernetztes und sichtbares universitäres Forum. Ein Resümee über die erste Dekade der TU Austria ist hier in der OTS-Aussendung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster nachzulesen.

Kontakt:

Mag. Dr. Elke Standeker, Bakk. MBA
TU Austria
Generalsekretärin
+43 3842 402 7013
elke.standeker@tuaustria.ac.at
Neue Website: www.tuaustria.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster