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Hall of Fame: Johann Arzberger

Im Portrait: Johann Arzberger – der Begründer der Wiener Schule des Maschinenbaus

Johann Arzberger: 10.04.1778 – 28.12.1835

Johann Arzberger: 10.04.1778 – 28.12.1835

Johann Arzberger: 10.04.1778 – 28.12.1835

Johann Arzberger wurde 1778 als Sohn eines Wagners in Arzberg/Oberfranken geboren; über seine Jugend ist wenig bekannt, seine wissenschaftliche Bildung soll er in Coburg und Erlangen erhalten haben. 1808 kam er als "Kunst- und Maschinenmeister" zu den Fürstlichen Salmschen Eisenwerken in Zwittau bei Brünn. Aufgrund einer Konkursprüfung wurde er 1816 zum Professor der Maschinenlehre an das kurz zuvor eröffnete Polytechnische Institut in Wien.

Hier entwickelte er gemeinsam mit Johann Joseph Prechtl einen Gaserzeugungsapparat, der beim ersten Versuch einer öffentlichen Gasbeleuchtung in Wien 1818 in der Walfischgasse Verwendung fand. 1819 veröffentlichte er in den Jahrbüchern des Polytechnischen Instituts seine grundlegende Untersuchung über die Elastizität der Wasserdämpfe; er beschäftigte sich u.a. auch mit dem Einsatz von Wasserrädern zur Aufwärtsbewegung von Schiffen.

Ab 1817 unterrichtete er an Sonn- und Feiertagen unentgeltlich Künstler und Handwerker in praktischer Mechanik und kann als einer der Vorreiter der späteren Fortbildungsschulen gesehen werden.
Johann Arzberger gilt als Begründer der Wiener Schule des Maschinenbaus.

Quellen:
Karl Karmarsch: "Arzberger, Johann". In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 616. (Onlinefassung) URL: <link https: de.wikisource.org wiki _blank>

de.wikisource.org/wiki/ADB:Arzberger,_Johann, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster


"Arzberger Johann" in: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 1, 1954), S. 32. [Onlinefassung]; URL: <link http: www.biographien.ac.at oebl_1>

www.biographien.ac.at/oebl_1/32.pdf, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster


<link https: www.wien.gv.at wiki index.php johann_arzberger>

www.wien.gv.at/wiki/index.php/Johann_Arzberger, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

 


Bild: © Universitätsarchiv der TU Wien