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Gewaltige Rechenpower für Wiener Universitäten

424 Rechnerknoten, 3392 Prozessorkerne, 10 Terabyte Arbeitsspeicher und 30 Teraflops Rechnerleistung. In dem winzigen Sekundenbruchteil, den ein Düsenjet benötigt, um die Strecke von einem Millimeter zurückzulegen, kann der neue Hochleistungsrechner an der TU neunzig Millionen Zahlen addieren.

Im speziell adaptierten Serverraum entsteht das gekapselte Zuhause des Supercomputers an der TU Wien

Im speziell adaptierten Serverraum entsteht das gekapselte Zuhause des Supercomputers an der TU Wien

Im speziell adaptierten Serverraum entsteht das gekapselte Zuhause des Supercomputers an der TU Wien

Wien: Hochleistungs-Computer sind aus der modernen Wissenschaft nicht mehr wegzudenken. Ob es um die Berechnung von Klimamodellen, um Halbleitertechnik oder auch um Grundlagenforschung in Physik und Mathematik geht – in vielen wissenschaftlichen Gebieten kommt man heute ohne zeitgemäße Großrechner nicht aus.  Um auch in Zukunft in der Spitzenforschung mithalten zu können haben sich die TU Wien, die Universität Wien und die Universität für Bodenkultur zusammengeschlossen und gemeinsam ein Ausschreibungsverfahren für einen Hochleistungsrechner durchgeführt. Nach gründlicher Vorbereitung entschieden sich die Wiener Universitäten nun für das Angebot der Firma IPS - Vertriebsgesellschaft für innovative EDV-Produkte und -Systeme GmbH.

Mit dem neuen System von Sun Microsystems wird ein Hochleistungsrechner von internationalem Format nach Wien kommen. Er besteht aus 424 Rechnerknoten, wobei jeder Knoten jeweils zwei Prozessoren besitzt, die wiederum jeweils vier Prozessorkerne haben. Das System hat somit 3392 Prozessor-Cores, die für gewaltige Rechenleistung bei hochparallelisierten Computerprogrammen sorgen werden. Insgesamt soll der Hochleistungsrechner auf eine Rechenleistung von 30 Teraflops kommen – das sind 30 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde. Zum Vergleich: Ein Pentium-4-Prozessor mit 3 Gigahertz schafft gerade mal 0,006 Teraflops. In dem winzigen Sekundenbruchteil, den ein Düsenjet benötigt, um die Strecke von einem Millimeter zurückzulegen, kann der neue Hochleistungsrechner neunzig Millionen Zahlen addieren.

Der bisher leistungsfähigste österreichische Supercomputer im wissenschaftlichen Einsatz (LEO II) ging erst kürzlich an der Universität Innsbruck in Betrieb. Auch er erzielt mit neun Teraflops bereits eine gewaltige Rechenleistung, wird von dem neuen Wiener Hochleistungs-Rechner allerdings um das Dreifache übertroffen.

Seinen Platz wird der Superrechner im Freihausgebäude der TU Wien bekommen. Die TU stellt dort einen Raum zur Verfügung, der bereits mit der nötigen Kühltechnik ausgestattet ist. Der TU-eigene Zentrale Informatikdienst wird für Betrieb und Unterhalt sorgen, ein erster Testbetrieb der Maschine, die um die 1,6 Millionen Euro kosten wird, ist für Sommer 2009 geplant.
Die Finanzierung erfolgt aus dem Globalbudget der beteiligten Universitäten. 

Technische Daten

424 Rechnerknoten (plus 5 Zugangsknoten), vernetzt durch ein Hochgeschwindigkeits-Netz (Infiniband 4xDDR)Jeder Rechnerknoten ist mit 2 Intel X5550 (Nehalem) Prozessoren (2,66 GHz) mit je 4 Cores sowie mit 24 GBytes 1333 MHz DDR3 Speicher ausgerüstet.Hauptspeicher: insgesamt 10 TerabyteErwartete Rechenleistung: 30 TFlops.

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Links:

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Rückfragehinweise:
Ao.Univ.Prof. Dr.phil. Herbert Störi
Vorstand des Instituts für Allgemeine Physik
Leiter des Projekts „Supercomputer“
Technische Universität (TU) Wien
Wiedner Hauptstraße 8, 1040 Wien
T +43-1-58801-53460
F +43-1-58801-13499
E <link stoeri@iap.tuwien.ac.at - link_email>stoeri@iap.tuwien.ac.at</link>

<link www.iap.tuwien.ac.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster _blank link_extern>http://www.iap.tuwien.ac.at</link>



Dr. Peter Rastl
Leiter des zentralen Informatikdienstes der Universität Wien
Universität Wien
Universitätsstraße 7, 1010 Wien
T +43-1-4277-14011
F +43-1-4277-9140
E <link peter.rastl@univie.ac.at - link_email>peter.rastl@univie.ac.at</link>

<link www.univie.ac.at/ZID/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster _blank link_extern>http://www.univie.ac.at/ZID/</link>



Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Andreas Schildberger
Leiter der zentralen Informatikdienste Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien
Peter Jordanstraße 82, 1190 Wien
T +43-1-47654-2101
F +43-1-47654-2149
E <link andreas.schildberger@boku.ac.at - link_email>andreas.schildberger@boku.ac.at</link>

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Aussender:
Herbert Kreuzeder
TU Wien - PR und Kommunikation
Karlsplatz 13/011, 1040 Wien
T +43-1-58801-41023
F +43-1-58801-41093
E <link herbert.kreuzeder@tuwien.ac.at>herbert.kreuzeder@tuwien.ac.at</link>
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