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FUTURE BABY: Können wir, was wir wollen – wollen wir, was wir können?

Am Montag, 6. Juni 2016, laden die Abteilung Genderkompetenz und das HTU Frauenreferat zur Filmvorführung „FUTURE BABY“ mit anschließender Diskussion ein.

Filmplakat Future Baby

Technischer Fortschritt bringt im besten Fall auch sozialen Fortschritt mit sich. Doch nicht immer lässt sich diese Gleichung eindeutig herstellen. Die Verantwortung von Wissenschaftler_innen für die Verwendung „ihrer“ Entwicklungen lässt sich meist nicht präzise bestimmen. Dennoch lohnt sich die Auseinandersetzung mit diesen Fragestellungen. Zu diesem Zweck laden die Abteilung Genderkompetenz und das HTU Frauenreferat zur Filmvorführung mit Diskussion.

WAS? FUTURE BABY
WANN? Montag, 6. Juni 2016  um 19:30
WO? Top Kino, Rahlgasse 1, 1060 Wien


Der Film FUTURE BABY beleuchtet das komplexe Feld medizinisch-technisierter Geburtenkontrolle aus unterschiedlichen Perspektiven. Rund um den Globus besucht Maria Arlamovsky Mediziner_innen, Wissenschaftler_innen und Techniker_innen in Kliniken und sterilen Laboratorien, begleitet Paare mit Kinderwunsch, Eizellenspenderinnen und Leihmutter zu Untersuchungen und Eingriffen. Sie lässt Befürworter_innen und Skeptiker_innen zu Wort kommen und spricht mit der ersten Generation künstlich gezeugter Kinder. In diesem polyphonen Mosaik entfaltet sich die Ambivalenz der revolutionären Technologien und Verfahren, deren Konsequenzen wie auch ethische und juristische Grenzen (noch) nicht eindeutig sind und heftig debattiert werden: Wie weit soll und darf die Natur manipuliert werden?

Im Anschluss an die Filmvorführung diskutieren die Filmemacherin Maria Arlamovsky, die Politikwissenschafterin Barbara Prainsack und Brigitte Ratzer (TU Wien, Abteilung Genderkompetenz) mit dem Publikum.

Bild: © Filmladen