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Fürsorge und gesellschaftliche Umwälzungen in der Stadt. Vorträge und Diskussion zu zwei Neuerscheinungen

Internationale Guest Lectures am 3. und 5. Mai zu gesellschaftlichen Umwälzungen und Fürsorge in der Stadt sind Thema zweier Neuerscheinungen von Kolleg_innen des Interdisciplinary Centre for Urban Culture and Public Space.

Zwei Buchcover der Publikationen: "Care and the City" und "Unsettled Urban Space".

Zwei wichtige Termine zu wichtigen gesellschaftlichen Fragen der Gegenwart zum Leben in der Stadt, stehen Anfang Mai am Programm:

Mitarbeiter_innen, Doktorand_innen und ehemalige Gastprofessor_innen des Interdisciplinary Centre for Urban Culture and Public Space, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster an der Fakultät für Architektur und Raumplanung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster haben vor kurzem zwei Bücher herausgebracht, die sich mit Fürsorge und Aspekten gesellschaftlicher Umwälzungen in der Stadt beschäftigen: „The Caring City“ undUnsettled Urban Space.
Anfang Mai besuchen internationale Expert_innen die TUW, um über diese Themen öffentlich zu diskutieren.

Lecture:

Prof. Dr. Juliet Davis
(Head of the Welsh School of Architecture, University of Cardiff, Wales)
The Caring City: Ethics of Urban Design
wann: 3. Mai, 09.30
wo: Seminarraum Argentinierstraße |Argentinierstraße 8 | 1040 Wien
Vortrag in englischer Sprache

Publikation:

Care and the City. Encounters with Urban Studies, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (2022). Edited by Angelika Gabauer, Sabine Knierbein, Nir Cohen, Henrik Lebuhn, Kim Trogal, Tihomir Viderman and Tigran Haas. New York/ London: Routledge. Open Access Link., öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Altern, Genderaspekte oder sozialer Wohnbau in der Stadt sind einige der Themen, die in der Publikation “Care and the City. Encounters with Urban Studies” versammelt werden. Disziplinübergreifend widmen sich die Autor_innen Aspekten urbaner Sozialräume, in denen sich fürsorgliche und nicht-sorgliche Praktiken überschneiden und den Alltag der Menschen prägen. Sie gehen der Frage nach, wie Fürsorge und Nicht-Fürsorge in die städtischen Verhältnisse eingebettet sind, Ungleichheiten in Fürsorgebeziehungen und die Art und Weise, wie sie in verschiedenen Räumen, Diskursen und Praktiken anerkannt, reproduziert und überwunden werden.

Dieses Buch bietet einen Weg für Stadtforscher, sich mit Ansätzen zur Konzeptualisierung von Pflege in der Stadt durch eine kritisch-reflexive Analyse von Urbanisierungsprozessen auseinanderzusetzen.

Buchpräsentation: Unsettled Urban Space

Das (Un)behagen in der Stadt ist Thema der Publikation „Unsettled Urban Space: Routines, Temporalities and Contestations, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster". Die Gastkritiker_innen Judith Lehner (Wien), Juliet Davis (Cardiff), und Pavle Stamenović (Belgrade) werden mit den Herausgeber_innen der Publikation Tihomir Viderman, Sabine Knierbein, Elina Kränzle, Sybille Frank, Nikolai Roskamm and Ed Wall über die Herausforderungen und Unsicherheiten des urbanen Raums diskutieren.

Buchpräsentation:

Unsettled Urban Space. Routines, Temporalities and Contestations (2023). Edited by Tihomir Viderman, Sabine Knierbein, Elina Kränzle, Sybille Frank, Nikolai Roskamm und Ed Wall. New York/ London: Routledge.

wann: 5. Mai, 12.00 Uhr
wo: Hybrid via Zoom & live @ Boeckl Saal | Karlsplatz 13 | 1040 Wien
Registration & Zoom Link via Email: office@skuor.tuwien.ac.at
Buchpräsentation in englischer Sprache

Während das urbane Leben durch das Bestreben charakterisiert werden kann, stabile und sichere Umgebungen zu besiedeln, ist der urbane Raum für viele Menschen selten stabil oder sicher; er ist unsicher, unruhig, von Herausforderungen durchdrungen und ständig unter Druck. Da das Konzept der Unbeständigkeit die zeitgenössische Stadterfahrung zu definieren scheint, untersucht dieses multidisziplinäre Buch die Konflikte und Möglichkeiten von Besiedlung und Unbeständigkeit durch eine offene und spekulative Analyse.

Das Buch richtet sich an Studierende, Fachleute und Forscher, die sich für die Unsicherheiten, Grundlagen, Störungen, Widersprüche, Residuen und blinden Felder interessieren, die das Städtische sowohl als gelebten Raum als auch als soziales, kulturelles und politisches Ideal ausmachen.