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Für 10.000 SchülerInnen stimmt die Chemie

Das Mitmachlabor an der Chemie-Fakultät der Technischen Universität (TU) Wien feiert heute beim Open House das Überschreiten der 10.000er-Marke. So viele SchülerInnen haben in den letzten 6 Jahren die Übungen im Forschungslabor bereits erfolgreich absolviert.

Nachwuchschemiker

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Bananen in flüssigem Stickstoff

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Bananen in flüssigem Stickstoff

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„Falsches“ Bier

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„Falsches“ Bier

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Prof. Peter Weinberger in action

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Prof. Peter Weinberger in action

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Ehrengäste in der 1. Reihe (v.l.n.r.): Sabine Seidler, designierte Rektorin (TU Wien), Eva-Maria Kasparovsky (Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur), Edwin Scheiber (Direktor der Sir Karl Popper Schule: MML Junior und Profi; Nawi Netzwerk), Johannes Fröhlich, designierter Vizerektor für Forschung (TU Wien), Susanne Brandsteidl (Präsidentin des Stadtschulrats für Wien)

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Ehrengäste in der 1. Reihe (v.l.n.r.): Sabine Seidler, designierte Rektorin (TU Wien), Eva-Maria Kasparovsky (Bundesministerium für

Ehrengäste in der 1. Reihe (v.l.n.r.): Sabine Seidler, designierte Rektorin (TU Wien), Eva-Maria Kasparovsky (Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur), Edwin Scheiber (Direktor der Sir Karl Popper Schule: MML Junior und Profi; Nawi Netzwerk), Johannes Fröhlich, designierter Vizerektor für Forschung (TU Wien), Susanne Brandsteidl (Präsidentin des Stadtschulrats für Wien)

Bevor die „Großen" ab Oktober wieder das Studium aufnehmen, kommen heute, Donnerstag, rund 600 SchülerInnen der 4. bis 12. Schulstufe in die TU-Labors am Getreidemarkt um selbst zu experimentieren. Das TU-Mitmachlabor ist in „Hands-on-Workshops“ organisiert und spricht drei verschiedene Altersgruppen an - VolksschülerInnen ab der dritten Klasse, SchülerInnen von Hauptschulen und der AHS-Unterstufe und jene der Oberstufe (AHS, BHS). Für jede dieser Altersgruppen wurde ein eigenes Workshop-Konzept entwickelt. Experimente mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad werden von den SchülerInnen im Chemie-Labor durchgeführt.

Neugierig sein und ausprobieren
Vom Stadtschulrat finanziell unterstützt und in Zusammenarbeit mit dem Verband der Chemielehrer Österreichs entwickelt, besteht das TU Mitmachlabor seit September 2005. "Wir haben das Mitmachlabor aus zwei Gründen ins Leben gerufen. Zum einen, weil wir glauben, dass Kinder mit ihrem großen Wissensdrang bereits mit 8 Jahren erste Forschungserfahrung sammeln können und das Interesse für Naturwissenschaften gar nicht früh genug geweckt werden kann. Zum anderen ist diese Initiative nicht ganz uneigennützig, denn wir sind an gut qualifiziertem wissenschaftlichem Nachwuchs in der Chemie interessiert, und da gilt wie überall das Motto: ‚Früh übt sich!'", argumentiert Johannes Fröhlich, Dekan der Fakultät für Technische Chemie an der TU Wien, die Initiative.

Konzept
Sowohl in Österreich als auch in der gesamten EU ist die Förderung von naturwissenschaftlichen Begabungen ein bildungspolitischer Schwerpunkt. Ein wesentliches Mittel dazu ist das eigenständige experimentelle Arbeiten in einem sehr frühen Kindesalter, wo die kindliche Neugier noch aktiv ist.

VolkschülerInnen werden spielerisch angeleitet, die Chemie, die sie aus dem Alltag kennen, neu zu entdecken. In den von WissenschaftlerInnen betreuten Stationen gibt es viel zu erleben: Wie wird Salz gewonnen oder welche Farbe gewinnt beim Filzstift-Wettlauf?

Bevor noch die Chemie auf dem Stundenplan steht, werden Haupt- und AHS-Unterstufen-SchülerInnen im „Mitmachlabor Junior“ handlungsorientiert an die Chemie herangeführt. Zahlreiche Stationen regen die Phantasie an und machen Mut zum Experimentieren. Dabei werden die jungen ForscherInnen bei jeder Station mit kniffligen Fragen zum Nachdenken angeregt. So geht es hier dem Inhalt von Babywindeln ebenso auf den Grund wie dem Gas, das aus Brausetabletten entsteht.

Für Profis der 11. und 12. Schulstufe, die bereits Vorkenntnisse im Fach Chemie gesammelt haben und nun in der Praxis nach Vertiefung suchen, wird ein eigenes Modul angeboten. Für Kleingruppen schafft die TU Wien experimentelle Möglichkeiten, die den schulischen Rahmen sprengen würden. Die SchülerInnen können erste Schritte in synthetischer ebenso wie in analytisch-chemischer Richtung unter fachgerechter Anleitung machen. Durch erste Einblicke und Teilnahme an wissenschaftlicher Forschung sollen auch Entscheidungshilfen für eine spätere Berufs- und Studienwahl ermöglicht werden.

Fotodownload: <link http: www.tuwien.ac.at dle pr aktuelles downloads mitmachlabor>

www.tuwien.ac.at/dle/pr/aktuelles/downloads/2011/mitmachlabor/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster



Rückfragehinweis:
Ao.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Robert Liska
Technische Universität Wien
E163 - Institut für Angewandte Synthesechemie
Getreidemarkt 9/E 163
1060 Wien
M + 43-664-605887124  (ab 12:30 Uhr)
<link>robert.liska@tuwien.ac.at 

Aussender:
Bettina Neunteufl, MAS
Büro für Öffentlichkeitsarbeit
Technische Universität Wien
Operngasse 11, 1040 Wien
T +43-1-58801-41025
F +43-1-58801-41093
M +43-664-4845028
<link>bettina.neunteufl@tuwien.ac.at