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Forschung für den Katastrophenschutz

Seit Beginn des Jahres ist die TU Wien Mitglied des "Disaster Competence Network Austria" (DCNA).

Überflutung

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Hochwasser, Erdbeben, Unfälle – Katastrophen wird es immer geben. Das lässt sich zwar nicht ändern, doch welche Auswirkungen unterschiedliche Katastrophen haben, wie gut wir uns darauf vorbereiten, und wie effizient es uns gelingt, im Krisenfall zu helfen, liegt in unserer Hand.

Um die Katastrophenprävention österreichweit zu verbessern wurde das "Disaster Competence Network Austria" gegründet. Ziel des Vereins ist der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis des Katastrophenschutzes sowie die Bereitstellung der nötigen Informationen im Katastrophenfall. Auch die TU Wien ist seit Beginn des Jahres 2018 Mitglied des DCNA. Offizieller Vertreter der TU Wien in DCNA-Netzwerk ist der Hochwasserexperte Prof. Günter Blöschl.

Ein Netzwerk für Katastrophenschutz

Das DCNA ist als gemeinnütziger und offener Verein unter universitärer Leitung organisiert und sieht sich als Kompetenznetzwerk, das Forschungseinrichtungen mit anderen Institutionen aus dem Bereich des Katastrophenschutzes verknüpft. Es dient als akademischer Ansprech- und Kooperationspartner von Hilfs- und Einsatzorganisationen, Ministerien und Katastrophenschutzbehörden. Dadurch trägt das DCNA maßgeblich zur Stärkung der Sicherheits- und Katastrophenforschung in Österreich bei und sorgt somit dafür, dass wir alle besser vor Katastrophen geschützt werden.

Erreicht wird das durch die Koordinierung von Aktivitäten zur Förderung der Sicherheits- und Katastrophenforschung, durch Informationsplattformen und wissenschaftlichen Arbeitsgruppen, durch Fachvorträge, Workshops, Konferenzen und Publikationen sowie durch Ausbildung und Förderung von qualifiziertem wissenschaftlichem Nachwuchs.

Ab Herbst wird nun der wissenschaftliche Diskurs angestoßen, im Rahmen der Arbeitsgruppen "Massenbewegungen und Erdbeben", "Kritische Infrastruktur und Industriegefahren", "Hochwasser", "Extremwetterereignisse" und "Katastrophenrisiko".

Zu all diesen Themen werden bei den "Disaster Network Days" am 11. und 12. Oktober 2018 (Universität für Bodenkultur) bereits Diskussionen stattfinden. Das offizielle Kick-Off-Event zu den Arbeitsgruppen ist für November angesetzt.

Die TU Wien setzt zahlreiche Aktivitäten, die in den Themenbereich des DCNA passen. Wichtige Schnittstellen zu anderen themenrelevanten Netzwerken bilden Gudrun Weinwurm (sie hält auch Kontakt mit dem Climate Change Center Austria), und Elisabeth Schludermann (sie koordiniert u.a. die Zusammenarbeit mit der Sicherheitsforschung des Innenministeriums, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster).

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Nähere Informationen bzw. Auskunft über mögliche Beteiligungen am DCNA erhalten Sie bei
Dr. Gudrun Weinwurm
Forschungszentrum Energie und Umwelt
T: +43-1-58801-406600
gudrun.weinwurm@tuwien.ac.at

Prof. Günter Blöschl
Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie
T: +43-1-58801-22315
guenter.bloeschl@tuwien.ac.at

 

Foto: pixabay