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Exkursion U2xU5 Rathaus und U5 Frankhplatz

Foto der Gruppe

© TU Wien, Institut für Geotechnik

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Foto der Basutelle

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Foto der Baustelle

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Im Rahmen der Vorlesung Fels- und Tunnelbau im WS 2022/23 wurden die Studierenden sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Instituts für Geotechnik von der Firma Keller Grundbau Ges.mbH zu einem Besuch der U-Bahn-Baustelle im Bereich des Rathauses eingeladen. Im Rahmen der Exkursion konnten die Hebungsinjektion, und der bergmännische Vortrieb der U2 besichtigt werden.

Nach dem Empfang durch Herrn DI. Andreas Kalcsics und Herrn DI. Andreas Kratochvill, kam es zunächst zu einer Sicherheitsunterweisung aller Teilnehmer und im Anschluss wurden die umfangreichen Baumaßnahmen des Linienkreuzes U2xU5 vorgestellt. Die Firma Keller Grundbau ist dabei als Subunternehmer der Arge U2xU5 Rathaus/Franhkplatz mit der Herstellung etlicher DSV-Körper, sowie mit der Setzungskompensation umliegender Bestandshäuser betraut. Es wurde die notwendige persönliche Sicherheitsausrüstung ausgeteilt und die Gruppe machte sich auf den Weg auf die Baustelle.

Das besichtigte Bestandsgebäude befindet sich über einer der zu errichtenden Stationsröhren der U2. Aufgrund des geringen Abstands des Zugangsbauwerks und der restlichen Maßnahmen werden Setzungen des Gebäudes erwartet. Um die Setzungen jedoch so gering wie möglich zu halten, wurden darunter Manschettenrohre für die Setzungskompensation eingebohrt, die Vorinjektionen dafür konnten bereits abgeschlossen werden. Durch diese Baumaßnahme sollen die maximale zulässige Winkelverdrehung an den Bestandsgebäuden eingehalten, sowie Gesamtsetzungen auf ein Mindestmaß begrenzt werden. Die Gruppe hatte die Möglichkeit, die Container, in der sämtliche Geräte zum Mischen sowie Pumpen der Zementsuspension betrieben werden, zu betreten und bekamen eine Erklärung über den genauen Arbeitsablauf von Hebungsinjektionen.

In weiterer Folge wurde das Absprungbauwerk Schottentor besichtigt. An dieser Stelle verlässt die zukünftige U2 den bestehenden U-Bahntunnel der U2 in Richtung Westen und taucht weiter in den Untergrund ab. Hierfür mussten die bestehenden Schlitzwände in einem Teilbereich entfernt und durch massive Bohrpfähle, mit einer Unterkante von bis zu 62m u.GOK, ersetzt werden. Ebenfalls musste in diesem Bereich die Deckenbalken verstärkt werden. Nach der Abzweigung konnten die Exkursionsteilnehmer den bergmännischen Vortrieb in Richtung Rathaus besichtigen. Der Vortrieb wird in diesem Bereich im Schutze eines DSV-Schirmes durchgeführt.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Herren DI Kalcsics und, DI Kratochvill, die sich ausführlich den Fragen der Exkursionsteilnehmer gestellt haben und uns einen tieferen Einblick in dieses hochkomplexe Bauvorhaben gewährt haben.