Mit März 2020 wurde die erste Distance-Learning-Phase für Universitäten ausgerufen: Das führte zu interessanten Konzepten und Umsetzungen von Online-Lehrveranstaltungen und -prüfungen. 

Trotz dieser situationsbedingt sehr kurzfristigen Umsetzungen wurden sowohl auf Seite der Lehrenden als auch der Studierenden sehr gute Erfahrungen mit digitalen Methoden gemacht. Daraus hat sich der Wunsch von beiden Seiten ergeben, gut funktionierende Konzepte auch nach dem Ende der Krise anzubieten und in die Lehr- und Lernmethoden nachhaltig zu integrieren. 

Das Projekt „eTUcation“, geleitet und koordiniert durch das Zentrum für strategische Lehrentwicklung, arbeitet nun Distance-Learning-Lösungen aus der Corona-Situation auf um eine nachhaltige Etablierung erfolgreicher Formate zu erreichen. Ein erklärtes Ziel ist es, als Präsenzuniversität der Zukunft digitale Methoden und Werkzeuge als sinnvolle Ergänzung in den hochschulischen Alltag zu integrieren.

Ehrgeizige Projektziele

Das Wortspiel, das im Begriff eTUcation steckt, vereinigt die wesentlichen Komponenten, die damit verknüpft sind: Equity, Excellence und E-learning an der TU Wien als nachhaltiges Konzept in der akademischen Lehre (Education). Zu diesem Zweck werden im zugehörigen Projekt Maßnahmen und Ziele definiert, die diesen Begriff prägen sollen.

Die drei größten Ziele des Projekts sind 

• die Etablierung von zukunftsorientierten Formaten in der Lehre mit dem Anspruch auf Exzellenz, Inklusivität und Digitalisierung und Qualitätssicherung
• die Weiterentwicklung der Lehrprozesse an der TU Wien in Einklang mit ihrer Digitalisierungsstrategie
• die Entlastung der Fakultäten durch eine zentral koordinierte Gesamtstrategie und klare Ansprechpartner_innen in Support-Fragen. 

Die Entwicklung der Strategie wurde nur durch die intensive Zusammenarbeit zwischen den betroffenen Ressorts möglich und wird in Zukunft weitere Optimierungen ermöglichen.