Diversität und Universität teilen sich an der TU Wien nicht nur acht Buchstaben. Besonderes Anliegen der TU Wien ist es, alle Universitätsangehörigen in ihren unterschiedlichen Lebensphasen und Karrierewegen zu unterstützen. Dabei wird eine Wertschätzung und Unterstützung individueller Unterschiede und Gemeinsamkeiten gefördert.
Sozial gerechte Bedingungen, Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, Religionen, Behinderungen oder sexueller Orientierungen sind die Ziele, die mit Unterstützung des TU Diversity-Managements, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster verfolgt werden.
Ein klares Statement für "Wertschätzung von Vielfalt im TU-Alltag":
Der erste Diversity-TU-Day war ein Startpunkt um "Vielfalt" in all ihren Facetten zu thematisieren. Informiert wurde über bestehende Angebote und Services, Forschungsprojekte und deren Ergebnisse sowie über vorhandene Dokumentationen.
Im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht der Mensch. So wurde auch vor Ort Unterstützung in Form von Gebärdensprachdolmetscher_innen, Simultanübersetzer_innen und Graphic Recordern geboten. Das Programm setzte sich aus sechs Vorträgen und sechs Workshops zu den Schwerpunkten Alter, Behinderungen und Interkulturalität zusammen:
- Bilder zum beGREIFEN: ein Workshop zeigte, wie es für Menschen mit Sehbehinderungen möglich sein kann, Bilder dank dreidimensionaler Darstellung buchstäblich zu "be-greifen" (eine Initiative des vrvis).
- Die räumliche Dimension wurde bei einer Erkundung der räumlichen Barrierefreiheit der TU Wien mit Rollstühlen und Langstöcken (Initiative des ÖZIV Bundesverbands) ausgelotet und reichte bis zur Verbindung zwischen Diversität und dem "Sozialraum Karlsplatz" (Initiative des Departments für Raumplanung, Fachbereich Soziologie).
- Präsentiert wurde auch das Projekt iToilet: Dabei handelt es sich um automatisierte Toiletten, die ein aktives Leben bis ins hohe Alter zu unterstützen (Initiative des Instituts für Gestaltungs- und Wirkungsforschung).
- Bei einem internationalen Kochworkshop wurde darüber hinaus gemeinsam geschält, geschnipselt und Gerichte aus Rezepten mehrerer Kontinente verkostet (Initiative der österreichischen Mensen).
- Gleichzeitig stellten sich Flüchtlingsinitiativen der TU Wien vor, in denen Studierende mit geflüchteten Menschen zusammenarbeiten (Initiative der Fakultät für Architektur und Raumplanung).
- Ein ebenso wichtiges Thema war der Umgang mit Altersheterogenität am Arbeitsplatz, auch dazu gab es einen eigenen Workshop sowie einen Vortrag (Initiative der IBG gmbH).
- Interaktive Ausstellungen wie die Bildergalerie der "Technik für Menschen" über das Video Mann sein an der TU Wien (Initiative der Abteilung Genderkompetenz), bis hin zu verschiedensten Dokumenten aus allen Bereichen zum Thema Diversität ergänzten das Angebot.
- Darüber hinaus stellten interne Expert_innen zum Thema Vielfalt ihre Zuständigkeitsbereiche und Angebote vor:
Sowohl der Diversity-TU-Day, als auch die Erreichung der gesetzten Ziele sind eine Aufgabe, die gemeinsam gestaltet werden muss! Vielen Dank an alle Mitwirkenden und Unterstützer_innen – profitieren wir gemeinsam von einer bunten TU Wien.
Bild: © Personalentwicklung und Betriebliche Gesundheitsförderung