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Chemiker_innen präsentierten ihre Forschung bei FemChems 5. Scientific Workshop

Am 27. Februar fand im TUtheSky eine breit gefächerte Leistungsschau zur aktuellen Forschung an der Fakultät für Technische Chemie statt. Der Workshop stand im Zeichen spannender Vorträge, angeregter Diskussionen und Networking.

Rückenansicht von Teilnehmer_innen der FemChem Konferenz. Blick durch die Mitte auf Screen mit vortragender Person.

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Der 5. Scientific Workshop des Frauennetzwerks FemChem im TUtheSKy.

Person im Publikum des Scientific Workshops. Sie hält ein Mikrofon in der Hand und spricht.

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Eine Posterwand mit Präsentationen der wissenschaftlichen Ergebnisse.

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Die Posterpräsentationen aktueller Forschung der Fakultät für Technische Chemie.

2016 wurde das Frauennetzwerk FemChem an der Fakultät für Technische Chemie gegründet. Es ist das älteste der fünf Frauennetzwerke an der TU Wien und es wurde ins Leben gerufen, um Karrieren von Frauen an der Fakultät zu befördern. Das Netzwerk kann auf eine erfolgreiche Bilanz zurückblicken. Ein Fixpunkt von FemChems Arbeit ist der „Scientific Workshop“, der heuer zum fünften Mal stattgefunden hat. So, sagt FemChem-Vorsitzende und Mitbegründerin Bettina Mihalyi-Schneider, „stärken wir nicht nur unser Netzwerk, sondern bringen damit auch mehr Vielfalt an Betrachtungsweisen in die Forschungsthemen, dadurch werden neue, nachhaltigere Lösungsansätze möglich.“

Leuchtturm Femchem

Bettina Mihalyi-Schneider begrüßte die Zuhörer_innen und übergab danach das Wort an den Dekan der Fakultät für Technische Chemie, Marko Mihovilovic, der in seiner Rede FemChem als Leuchtturmprojekt der Fakultät würdigte. Der Erfolg des Netzwerks zeige sich unter anderem daran, dass seit der Gründung fünf Wissenschaftlerinnen Tenure erlangt haben und drei weitere sich auf einer Tenure-Track-Position befänden. Es sei also dank der Mithilfe des Netzwerks gelungen, ein besseres Umfeld für weibliche Karrieren an der Fakultät zu schaffen.

„Rektor Jens Schneider würdigte in seiner Eröffnungsrede FemChem als vorbildhafte Initiative, die eine Inspiration für andere Fakultäten der TU Wien war und ist: FemChem lebe Offenheit, Aufgeschlossenheit und Verantwortungsbewusstsein, fördere Exzellenz und unterstütze tatkräftig seine Community. All diese Eigenschaften seien auch für den anlaufenden Strategieentwicklungsprozess der TU Wien gefragt, zu dem er die TUW-Angehörigen einlud.“

Die Veranstalterinnen konnten Ulrike Diebold, TUW-Professorin und Vizepräsidentin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewinnen, den Eröffnungsvortrag zu halten und einen Einblick in ihre gegenwärtige Forschung zu geben.

In den vier darauffolgenden Blöcken präsentierten Forscher_innen in einem vielfältigen Programm ihre aktuellen Forschungsergebnisse aus allen Fachbereichen innerhalb der Fakultät: von der Synthesechemie über die Chemischen Technologien, der Materialchemie bis hin zur Verfahrenstechnik. Die Sessions starteten jeweils mit einem Keynote Talk, dazu gaben  ausgewählte Fachgruppenleiter_innen einen Vortrag: Alexander Karl Opitz, Leiter der Forschungsgruppe Elektrochemische Energieumwandlung, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Golta Khatibi Damavandi, Leiterin Forschungsgruppe Mechanische Eigenschaften und Zuverlässigkeit, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und schließlich Noelia Barrabés, Privatdozentin an der TUW und Leiterin des ClusCAT Lab.

In den Pausen wurde angeregt über die Posterpräsentationen von Master- und Doktoratsstudierenden diskutiert. Die Teilnehmer_innen der Konferenz genossen die angenehme Atmosphäre und die Gelegenheit zum Netzwerken und Austausch über die eigene Arbeit. Und FemChem hat nach diesem erfolgreich absolvierten 5. Scientific Workshop in diesem Jahr noch einiges vor: Seminare zu Hard- and Soft Skills, das Annual Meeting steht im Herbst am Programm und weitere Aktivitäten sind in Planung.

FemChem - Empowering female Scientists, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster