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Chemie der TU Wien Top in Europäischer Doktoratsausbildung

Den Chemie-Instituten der TU Wien wird in der "Nachwuchsarbeit" hervorragende Arbeit bestätigt.

Wien (TU) - Mit der Etablierung von vier "Marie Curie Training Sites" an den mit Anfang 2002 neu strukturierten chemischen Instituten der Technischen Universität (TU) Wien konnten diese ihre Qualität in der DoktorandInnenenausbildung unter Beweis stellen. Bei den Training Sites handelt es sich um Ausbildungsstätten, an denen sich DoktorandInnen aus den EU-Länder plus Beitrittskandidaten einem aktuellem Forschungsgebiet in einer international anerkannten Gruppe von WissenschaftlerInnen widmen können. Hierbei steht die Aus- und Weiterbildung von DoktorandInnen auf europäischer Ebene im Vordergrund. Die ForscherInnenteams erhalten von der Europäischen Union Geldmittel für die Vergabe von Stipendien, um den Studierenden den Aufenthalt an den Gastinstitutionen zu ermöglichen. Die vier Training Sites beschäftigen sich mit den Themengebieten

  • Fortgeschrittene und Angewandte Infrarotspektroskopie (ADVIS, Koordinator: Bernhard Lendl),
  • Nanostrukturierte Materialien (NASTRUMAT, Koordinator: Guido Kickelbick),
  • Biokatalyse (GEMCAT, Koordinator: Marko D. Mihovilovic) und in Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur mit
  • Atmosphärischer Aerosolforschung (AFIP, Koordinator: Hans Puxbaum).

Hervorzuheben ist der interdisziplinäre Charakter der einzelnen Forschungsschwerpunkte, der sich in der Beteiligung mehrerer Institute an den jeweiligen Ausbildungsstätten niederschlägt. Alle vier Marie Curie Training Sites wurden von internationalen Gutachtern als hervorragend bewertet und werden mit einem Gesamtvolumen von EUR 510.000 von der EU gefördert.