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ChatGPT vs. Mensch

OE1 Beitrag zum Thema ChatGPT vom 15.02.2023.

Er hat es ins Bildungsministerium, in unzählige Tageszeitungen, in die Predigt eines Priesters und in populäre Podcasts geschafft: der Chatbot „ChatGPT“. Das ist eine künstliche Intelligenz, die unzählige Texte gelesen, daraus „gelernt“ hat und deshalb auf fast alles eine eigene Antwort weiß, die auch von einem realen Menschen stammen könnte. Seit November 2022 ist „ChatGPT“ frei zugänglich und selten hat ein Programm in so kurzer Zeit für derartige Begeisterung und ebenso großes Unbehagen gesorgt. Nur zwei Monate nach seinem Start, hat das Programm schätzungsweise 100 Millionen monatlich aktive Nutzer erreicht und ist damit die am schnellsten wachsende Verbraucheranwendung in der Geschichte. Im Vergleich: TikTok hat dafür etwa neun Monate gebraucht, Instagram 2,5 Jahre. Doch was machen Chatbots wie „ChatGPT“ mit unserem Menschenbild? Welche ethische Verantwortung haben Entwickler:innen? Inwieweit kann sich ein Chatbot überhaupt ethisch korrekt verhalten? Lena Göbl hat unter anderem mit der katholischen Theologin und Sozialethikerin Alexandra Palkowitsch und Sabine Köszegi gesprochen, die an der Schnittstelle Technologie und Mensch forscht. 

(OE1, https://oe1.orf.at/player/20230215/709046/1676473657220, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, 20.02.2023)