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Boltzmann-Institute für Medizin, Latein und Archäologie

Die TU Wien ist am LB-Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie beteiligt.

Photogrammetriedarstellung einer Landschaft

Photogrammetriedarstellung einer Landschaft

Die Ludwig Boltzmann-Gesellschaft (LBG) hat drei neue Boltzmann-Institute in Wien, Graz und Innsbruck genehmigt. Sie werden in den nächsten sieben Jahren mit insgesamt 18 Mio. Euro gefördert.

Das LB-Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie in Wien will effiziente Techniken für die zerstörungsfreie Auffindung, Dokumentation und Visualisierung des archäologischen kulturellen Erbes entwickeln. Dazu sollen etwa Scanner in Flugzeugen mit neuen Magnetometer- und Radarsystemen am Boden kombiniert werden, die Spuren von im Boden verborgenen archäologischen Fundstellen exakt erfassen und am Bildschirm sichtbar machen können. Diese neuen Technologien sollen auch in großflächigen Feldstudien in Niederösterreich, Großbritannien, Schweden, Deutschland und Norwegen erprobt werden. Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Wolfgang Neubauer von der Universität Wien wird das Institut leiten. Von der TU Wien sind Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Werner Purgathofer (Institut für Computergraphik und Algorithmen) und Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Norbert Pfeifer (Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung) involviert. Weitere Partner sind die Universität Birmingham, das Römisch-Germanische Zentralmuseum Mainz, das Swedish National Heritage Board oder das Norwegian Institute for Cultural Heritage.