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Ausstellungstipp: Chapeau! Eine Sozialgeschichte des bedeckten Kopfes

Noch bis 30. Oktober stehen Kopfbedeckungen aller Art im Mittelpunkt der Ausstellung des Wien Museums.

Wiener Alltagsszene, um 1900

Kleider machen Leute – und die Kopfbedeckung ist das sichtbarste visuelle Zeichen von Identität. Sie kann religiöse und politische Überzeugung oder geschlechtliche und kulturelle Zugehörigkeit vermitteln, sie ist Ausdruck von Macht und vom Aufbegehren dagegen, sie ist Statussymbol und Stigma, aber ebenso modisches Statement.

Die Ausstellung erzählt auch Wiener Modegeschichte: Wien war eine "Hutstadt", nach 1870 boomte die lokale Produktion. Heute noch bildet die Modeschule Hetzendorf als einzige Schule im deutschsprachigen Raum Modist_innen aus. Aktuelle Kreationen haben in der Schau ebenso ihren Auftritt wie künstlerische Arbeiten "am Kopf".

Chapeau! Eine Sozialgeschichte des bedeckten Kopfes
bis 30. Oktober 2016
Wien Museum
Karlsplatz 8, 1040 Wien
<link http: www.wienmuseum.at>

www.wienmuseum.at, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

 


Foto: Emil Mayer © Wien Museum