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ARD: Wer weiß denn sowas: TU Wien entwickelt 3D-gedrucktes Elfenbein

Ziel des von der FFG geförderten Projektes ist die Werkstoff- und Prozessentwicklung für die additive Fertigung von künstlichem Elfenbein für Restaurationszwecke.

Nahaufnahme künstliches Elfenbein

Ziel des von der FFG geförderten Projektes ist die Werkstoff- und Prozessentwicklung für die additive Fertigung von künstlichem Elfenbein für Restaurationszwecke. Mittlerweile ist ein Material entwickelt, das für die Verarbeitung von lithographiebasierter additiver Fertigung mittels Hot Lithography geeignet ist und die optischen und mechanischen Eigenschaften von Elfenbein wiedergibt. Es konnten die ästhetischen Eigenschaften, wie die Farbe, Transluzenz und charakteristische Alterungserscheinungen erfolgreich imitiert werden. Als Praxisbeispiel wurden in Zusammenarbeit mit der Erzdiözese Wien die fehlenden Bestandteile des Kapitells und der Säulenbasis des Schreins Friedrich III. von Österreich 3D-gedruckt. Die Bestandteile wurden mittels Computertomographie eingescannt und die fehlenden Ornamente konnten nachgedruckt werden. Somit ist jetzt ein nachhaltiger Prozess verfügbar, mit dem antike kunsthandwerkliche Gegenstände restauriert werden können. 

 

Details zum Projekt gibt es am 24.1.2022 in der ARD Sendung „Wer weiß denn sowas, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster“ (verfügbar in der ARD Mediathek bis 31.1.2022, ab Minute 31) sowie auf https://amt.tuwien.ac.at/projects/3d_printable_ivory/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.