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Architekturstudentinnen der TU Wien verleihen dem Raum mit ihrem Projekt "spaceless playspace" neue Dimensionen

Wien (TU) Architekturinszenierung bei Nacht – Zwei Architekturstudentinnen der Technischen Universität Wien verleihen der Architektur durch die Performance "spaceless playspace" neue Dimensionen. Sie machen am 24. Juni 1999 im Resselpark am Karlsplatz Raum neu erlebbar.

Die beiden Architekturstudentinnen Simone Reich und Lisa Schwarzenbacher setzen sich im Rahmen ihrer Hochbauübung I "Grenzen" das Ziel, Architektur von neuen Standpunkten aus zu betrachten. Sie wollen den Raum inszenieren, neue Erlebnisräume und Erfahrungswelten eröffnen.

Sie verwenden für diesen Zweck Diaprojektionen, die von einem Kran aus in den Resselpark gestrahlt werden. Es gilt, die mittels Dias in den Park projizierte "Unité d’habitation de Marseilles" des Architekten Le Corbusier spielerisch zu erkunden. Personen werden sich auf den projizierten Bildern bewegen und sich der Welt des Wohnens von außen nach innen nähern.

Die Erkunder und zugleich Mitspieler lernen die virtuelle Welt "Unité d’habitation de Marseilles" kennen und erhalten zu Beginn eine verschlüsselte Anleitung, die ihnen verständlich macht, wie sie Raum benützbar machen. Durch Interaktion und Kommunikation legen die Erkunder die Spielregeln laufend neu fest. Bei ihrer Wohn-Reise sind Kreativität und Phantasie gefordert - und natürlich auch die Fähigkeit, als Kollektiv zu handeln.

Die Architektur-Performance "Spaceless Playspace" findet am 24. Juni 1999 ab 22:00 Uhr im Resselpark (neben der Henry Moore-Skulptur), Karlsplatz 13, 1040 Wien vor der Technischen Universität Wien statt.