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a_schaufenster 18: Johann Staber und die Wiener UNO-City

Der im Zuge einer Notbergung ins Az W gelangte Teilnachlass des Architekten Johann Staber (1928–2005) wurde 2010/2011 von Studierenden der TU erstmals gesichtet, inventarisiert und in theoretischen Bachelorarbeiten genauer untersucht. Die Präsentation findet am Mittwoch, 18. Jänner 2012, statt.

Abbildung: Architekturzentrum Wien und Technische Universität Wien

Abbildung: Architekturzentrum Wien und Technische Universität Wien

1970 hatte der damals kaum bekannte österreichische Architekt Staber den 1968 ausgeschriebenen öffentlichen Ideenwettbewerb für den Bau der UNO-City gewonnen (errichtet 1973–1979). Im Rahmen des a_schaufensters wird Stabers Projekt wie das seiner Konkurrenten, insbesondere das der britischen BDP Architekten und ihrer Wiener Partner, Puchhammer/Wawrik, genauer vorgestellt. Ob die Entscheidungsfindung, wie Zeitgenossen monierten, ausschließlich politisch motiviert oder architektonisch und funktional überzeugen konnte, soll im Zuge der Diskussion angesprochen werden. Anhand ausgewählter Originalpläne und Dokumente wird zudem ein erster Einblick in das Werkverzeichnis dieses monografisch kaum erfassten Architekten gegeben.

Zeit & Ort 
18.01.2012, 18 Uhr    
Architekturzentrum Wien - Neue Halle
Museumsplatz 1, 1070 Wien
Eintritt frei!

Gäste:
Karl Grubich (Architekt, Mitarbeiter im Büro Staber), Werner Zwickelsdorfer (ehem. IAKW), Hans Puchhammer und Gunther Wawrik (Architekten), Caroline Jäger-Klein (Architekturgeschichte, TU Wien), Sabine Plakolm-Forsthuber, (Kunstgeschichte, TU Wien), Studierende der TU Wien

Moderation: Katrin Stingl (Az W)