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30 Jahre erfolgreiche Kooperation University of Tokyo - TU Wien | 10 Jahre Katastrophenmanagement

Anlässlich der Jubiläen findet eine Ausstellung im Prechtsaal sowie das Seminar "Disaster Mitigation" statt.

Kooperation University of Tokyo - TU Wien 2006 (Quelle: Ao.Univ.Prof.i.R. Dipl.-Ing. Dr.techn. Emmerich Simoncsics)

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Kooperation University of Tokyo - TU Wien 2006 (Quelle: Ao.Univ.Prof.i.R. Dipl.-Ing. Dr.techn. Emmerich Simoncsics)

Kooperation University of Tokyo - TU Wien 2006

Tsunami trifft die Hafenstadt Kesennuma am 11.03.2011 (Photo: HO/Reuters)

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Tsunami trifft die Hafenstadt Kesennuma am 11.03.2011 (Photo: HO/Reuters)

Tsunami trifft die Hafenstadt Kesennuma am 11.03.2011

Seismogramm des Erdbebens in Japan am 11.03.2011 (Photo: REUTERS/Fabrizio Bensch)

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Seismogramm des Erdbebens in Japan am 11.03.2011 (Photo: REUTERS/Fabrizio Bensch)

Seismogramm des Erdbebens in Japan am 11.03.2011

Modell japanischer Adelsresidenz (1873) im Museum für Völkerkunde Wien (Quelle: Ass.Prof. Mag.art. Dr.phil. Klaus Zwerger)

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Modell japanischer Adelsresidenz (1873) im Museum für Völkerkunde Wien (Quelle: Ass.Prof. Mag.art. Dr.phil. Klaus Zwerger)

Modell japanischer Adelsresidenz (1873) im Museum für Völkerkunde Wien

Ausstellung: Wissenschaftliche Kooperation mit Japan 1981-2011
Im Jahre 1981 wurde das Abkommen über wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Faculty of Engineering (University of Tokyo) und der Technischen Universität Wien abgeschlossen. Im Rahmen des Abkommens wurde die sogenannte "Key Station" an der TU Wien gegründet, welche seitdem unter der Leitung von Prof. Emmerich Simoncsics das wissenschaftliche Austauschprogramm betreut. Darüber hinaus agiert die Key Station als eigenständige Forschungsstätte für interdisziplinäre Projekte der beiden Partneruniversitäten. Die aktuelle Ausstellung zeigt einen Querschnitt der Forschungsarbeiten anlässlich des 30-jährigen Kooperationsjubiläums.
Ort: Prechtlsaal, Zeit: 30.06. - 06.07.2011, werktags (Mo.-Fr.) 10-18 Uhr

Projekt: Katastrophenmanagement 2001-2011
Ein zentrales Kooperationsthema stellt seit über 10 Jahren der Bereich des Katastrophenschutzes dar.  Aus Anlass mehrerer schwerer Naturkatastrophen in Österreich und Japan (1995 Erdbeben in Kobe, 1998 Grubenunglück in Lassing, 1999 Lawine in Galtür) wurde im Jahre 2000 das gemeinsame Forschungsvorhaben "Disaster Mitigation" (Katastrophenvorbeugung) als permanentes Kooperationsprojekt initiiert. 2001 wurde zwecks besserer Durchführung internationaler und interdisziplinärer Forschungsprojekte in diesem Bereich das "TU-Kooperationszentrum für Katastrophenvorbeugung und Sicherheit in Bauten" dauerhaft etabliert. Das Ziel der Forschungsarbeit ist es seither, technische Lösungen gegen die Auswirkungen von Naturkatastrophen zu entwickeln - so z.B. widerstandsfähige Konstruktionen für diverse öffentliche Gebäude zu entwerfen und geeignete Bauten so zu planen, dass sie innerhalb von kurzer Zeit in Krisenzentren umgewandelt werden können. Beispielhafte Projekte werden ebenfalls in der Ausstellung zu sehen sein.

Seminar: „Disaster Mitigation“
Aufgrund des aktuellen schweren Erdbebens am 11. März 2011 in Japan und der anschließenden Folgeschäden wird das Thema "Katastrophenmanagement" auch in einem Seminar aufgegriffen. Hier werden ExpertInnen sowohl der TU Wien als auch kooperierender japanischer Universitäten einerseits zu den aktuellen Ereignissen Stellung nehmen (Erdbeben, Tsunami und Reaktorunfall in Fukushima), sowie andererseits allgemeine Konzepte des Katastrophenschutzes und Krisenmanagements präsentieren.
Ort: Prechtlsaal, Zeit: Mi. 29.06.2011, 15-17 Uhr

Kultureller Beitrag
In diesem Zusammenhang ist auch ein kultureller Beitrag geplant, der unser Mitgefühl und unsere Verbundenheit mit Japan zum Ausdruck bringen soll.
Im Jahre 1873, anlässlich der Weltausstellung in Wien, hat Japan erstmals Kunstwerke in Pavillons im Wiener Prater ausgestellt. Darunter war auch ein Modell einer japanischen Adelsresidenz, das seither im Museum für Völkerkunde in Wien aufbewahrt wird und durch die lange Lagerung leider beschädigt wurde. Es ist geplant, einen Teil (ca. ein Drittel) dieses Modells in der Größe von etwa 3,50m x 1,20m x 0,45m im derzeit defekten Zustand bei der Ausstellung zu präsentieren und dafür Sorge zu tragen, dass dieses als symbolischer Beitrag zum bereits erfolgreich begonnenen Wiederaufbau in Japan in naher Zukunft restauriert wird.

Webtipp: <link http: www.gbl.tuwien.ac.at sim>

www.gbl.tuwien.ac.at/sim/30.html, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

 

Nähere Informationen:
DI Dr. Iris Mach: <link>iris.mach@tuwien.ac.at  
Prof. E. Simoncsics: <link>simoncsics@tuwien.ac.at