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25 Jahre Kooperation TU Wien und Universität Tokio

Die TU Wien blickt auf 25 Jahre erfolgreiche wissenschaftliche Zusammenarbeit im Rahmen eines Kooperations- bzw. Partnerschaftsabkommens zwischen der TU Wien und der Universität Tokio zurück und lädt am 19. Juni 2006 um 14:00 Uhr zur Jubiläumsfeier und Ausstellungseröffnung. Gezeigt werden Forschungsprojekte mit konkreten Lösungsvorschlägen, unter anderem im Katastrophenschutz. TU-WissenschafterInnen werden in diesem Rahmen auch die Möglichkeit haben, mit japanischen Universitätsprofessoren Kooperationen aus den Fachgebieten Städtebau und Raumplanung, Architektur, Bauingenieurwesen im Allgemeinen, Holzkonstruktionen, Hochbau, Hangrutschungen und Lawinen, Leichtbau, Maschinenbau sowie Katastrophenvorbeugung und Gesundheitszentren anzubahnen.

Einladung

Japan liegt in einer extrem aktiven tektonischen Zone und wird regelmäßig von Erdbeben erschüttert. Pro Jahr sind in Japan rund 1000 Erdbeben zu verzeichnen, manche davon verursachen erhebliche Sachschäden. Darüber hinaus treten in Japan viele – teilweise von Erdebeben, aber auch durch heftige Regenfälle ausgelöste – Hangrutschungen auf. Umso wichtiger ist es, wissenschaftliche Lösungen zu entwickeln, um diesen potenziellen Schäden entgegenzuwirken.

Univ.-Prof. Emmerich Simoncsics, der Koordinatore und „spiritus rector“ des Partnerschaftsabkommens mit der Universität Tokio – er ist auch einer der Koordinatoren des TU Wien-Kooperationszentrums für Katastrophenvorbeugung und -management - beschäftigt sich in seinen Forschungsprojekten seit 8 Jahren intensiv mit dem Katastrophenschutz. Sehr wichtig ist Emmerich Simoncsics die Einbindung von Studierenden und eine interdisziplinäre Betreuung der Projekte durch Expertinnen und Experten aus den verschiedensten Fakultäten.

Die Ausstellung „25 Jahre wissenschaftliche Zusammenarbeit der TU Wien mit der Universität Tokio“ – Ziele, Programm

Anlässlich des 25-Jahr Jubiläums lädt die TU Wien ihre MitarbeiterInnen zu einer zweitägigen Ausstellung im Festsaal und Boecklsaal (Hauptgebäude TU Wien, 1. Stock, Karlsplatz 13. 1004 Wien), in der

  • einige bisherige erfolgreiche Forschungsergebnisse in Modell- und Plakatform zu sehen sind,
  • über die Geschichte und Ziele der Kooperation sowie die Prinzipien der interdisziplinären Forschung erzählt wird,
  • die Aufgaben des TU-Kooperationszentrums für Katastrophenvorbeugung und –management vorgestellt werden,
  • Ausblick auf zukünftige Projekte gegeben wird und
  • der Dekan der technisch-wissenschaftlichen Fakultät und 8 weitere japanische Professoren für einen Dialog zur Verfügung stehen, die es den WissenschafterInnen der TU Wien ermöglichen wird, selbst Forschungskooperationen anzubahnen.

    Eröffnet wird die Ausstellung am 19. Juni 2006 um 14:00 Uhr (pünktlich) von
  • Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Franz G. Rammerstorfer – Vizerektor für Forschung TU Wien,
  • S.E. Itaru Umezu – Botschafter von Japan und
  • Univ.-Prof. Yoichiro Matsumoto – Dekan der technisch-wissenschaftlichen Fakultät der Universität Tokio.

    Es folgen einige Kurzberichte, unter anderem über die Prinzipien und Ziele der interdisziplinären Forschung zwischen der TU Wien und der Universität Tokio und das TU-Kooperationszentrums für Katastrophenvorbeugung und –management. Aus Rücksicht auf die japanischen Gäste erfolgen die Berichte in englischer Sprache.

    Ab ca. 16:00 Uhr werden die BesucherInnen durch die die Ausstellung geführt.

    Die Ausstellung wird außerdem noch am 20. Juni 2006 von 10:00 – 17:45 Uhr geöffnet sein, wobei zwischen 16:00 und 17:45 Uhr durch die Ausstellung geführt wird.