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10 Jahre agpro-Forschungspreis: 14.000 Euro stehen für den Jubiläumspreis zur Verfügung

Einreichung von wissenschaftlichen Arbeiten zu Homosexualität sind bis 30. Juni 2014 möglich. Dieses Jahr gibt es erstmals Sonderpreise in den Kategorien Medizin und Technik.

IBM-Generaldirektorin Tatjana Oppitz und Preisträger Clemens Huber bei der agpro-Preisverleihung 2012

IBM-Generaldirektorin Tatjana Oppitz und Preisträger Clemens Huber bei der agpro-Preisverleihung 2012

IBM-Generaldirektorin Tatjana Oppitz und Preisträger Clemens Huber bei der agpro-Preisverleihung 2012

Seit 2004 vergeben die austrian gay professionals (agpro) den agpro-Forschungspreis an Studierende und WissenschaftlerInnen für Forschungsarbeiten, die sich mit Homosexualität und Homosexuellen in Wirtschaft, Recht und Gesellschaft beschäftigen. Arbeiten aus allen Disziplinen und mit interdisziplinärem Ansatz können eingereicht werden, wobei ein besonderes Augenmerk auf Studierende und NachwuchsforscherInnen gelegt wird. Erstmals gibt es dieses Jahr Sonderpreise in den Kategorien Medizin und Technik. "Der agpro-Forschungspreis ist eine wichtige Anerkennung für Arbeiten in einem noch immer stark marginalisierten Feld. Diversität und Toleranz sind wichtige Werte, auch in Wirtschaft und Wissenschaft", sagt Uni-Wien-Alumnus Clemens Huber, dessen Diplomarbeit 2012 ausgezeichnet wurde. Insgesamt werden 2014 sechs Preise mit einer Prämiensumme von 14.250 Euro ausgelobt. Die Einreichung der Arbeiten ist kostenlos und unbürokratisch über die agpro-Webseite möglich. Die Einreichfrist endet mit 30. Juni 2014.

Die agpro vergibt alle zwei Jahre den Forschungspreis. Die diesjährigen Sponsoren sind Baxter, Sozialministerium, Stadt Wien (MA7), UniCredit Bank Austria, Wirtschaftskammer Wien, die Industriellenvereinigung und IBM. Die Prämien werden nach einem Double-Review-Verfahren vom Wissenschaftlichen Beirat, zusammengesetzt aus ForscherInnen und wissenschaftlich ausgewiesenen Mitgliedern der agpro, zuerkannt.

Die agpro will mit dem Forschungspreis besonders Studierende, jedoch auch etablierte WissenschaftlerInnen anregen, sich in ihrer Tätigkeit mit Homosexualität und der Situation von Homosexuellen auseinanderzusetzen. Ziel ist es, mithilfe der Forschungsergebnisse Argumente für Gleichstellung und Gleichbehandlung von Homosexuellen im beruflichen Umfeld zu sammeln und damit Diversität als erstrebenswertes Ziel zu verankern. Schließlich soll dadurch auch gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexualität weiter verstärkt werden. Der agpro-Forschungspreis wurde von 2004 bis 2012 unter dem Namen "agpro-Förderpreis" vergeben.

Über die agpro:
agpro - austrian gay professionals – ist das Netzwerk schwuler und bisexueller UnternehmerInnen, Fach- & Führungskräfte. Es wurde gegründet, um die Akzeptanz und Gleichstellung gleichgeschlechtlich liebender Menschen speziell im beruflichen Umfeld zu erhöhen. Die agpro existiert seit 1998 und ist überparteilich, aber politisch engagiert.

Links:

<link http: www.agpro.at _blank link_extern>agpro-Webseite / Forschungspreis
<link http: www.agpro.at _blank link_extern>Teilnahme und Einreichung
<link http: www.qwien.at _blank link_extern>QWien-Bibliothek mit Sammlung aller Einreichungen


Bild: © Gerhard Weinkirn