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Chinesisch-österreichische Wissenschaftskooperation

Das Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie der TU Wien ist im Rahmen des „Scientific and technical co-operation between China and Austria WTZ-Project CN/01“ Partner in einer chinesisch-österreichischen Wissenschaftskooperation.

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Teilnehmende Partner: TU Wien: Institute of Hydraulic Engineering and Water Resources / TU Graz: Institute of Applied Mechanics; Institute of Soil Mechanics and Foundation Engineering; Institute of Hydraulic Structures and Water Resources Management; Institute of Structural Concrete / Universität Innsbruck: Unit for Strength of Materials and Structural Analysis / Hohai University, Nanjing: Institute of Hydraulic Structures; Geotechnical Institute; Tsinghua University, Beijing; Institute of Hydraulic Engineering; Institute of Geotechnical Engineering

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WorkshopteilnehmerInnen in Peking

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Besuch einer Pumpstation der „South to north Water diversion projects“ in Yangzhou

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Besuch der 1800MW Pumpseicheranlage Tian Huang Ping mit 6 Turbinen á 300 MW ,Kavernenkraftwerk. Unterbecken (links) und Oberbecken (rechts). An dieser Anlage war Prof. Tschernutter über nahezu 7 Jahre als Berater bzw. sein Büro als begleitende Bauleitung am Oberbecken tätig.

Diese Kooperation wurde für die TU Wien 2007 von Univ. Prof. Dr. Peter Tschernutter eingegangen und erfolgt auf österreichischer Seite gemeinsam mit Instituten der Technischen Universitäten Graz und Innsbruck sowie auf chinesischer Seite  mit den Universitäten Tsinghua, Beijing und Hohai, Nanchjing.

Im Zuge dieser Zusammenarbeit wurde im Mai 2008 ein Workshop an der Tsinghua University in Peking zum Thema „Dam Performance“ durchgeführt. Besondere Aktualität erlangte das Workshopthema durch das verheerende Erdbeben vom 12. Mai 2008 in der Provinz Sechuan. Von allen WorkshopteilnehmerInnen wurde die Wichtigkeit weitergehender Forschung im Bereich des Langzeitverhaltens von Talsperren und deren Fundierung betont. Seitens des Fachbereiches Wasserbau des Institutes für Wasserbau und Ingenieurhydrologie werden weitergehende Kooperationen mit den chinesischen Universitäten durchgeführt. Im Rahmen des Workshops wurden die Tätigkeitsschwerpunkte des Institutes und des Wasserbaulabors präsentiert. Darüber hinaus referierten em. Ao. Univ.  Prof. Dr. Herbert Linsbauer über „Fracture Mechanics Aspects concerning Cracking in Concrete Dams“ und Univ. Ass. DI Michael Pucher über die Thematik der „Überströmbaren Dämme“.

Als weiterer Teil dieser Kooperation wurde Anfang Juni 2008 in Nanjing die internationale Tagung „1st International Congress on Long Time Effects and Seepage Behavior of Dams“ gemeinsam mit allen Partnern organisiert. Das Wasserbauinstitut war mit einem wissenschaftlichen Beitrag „Long Time Behavior of Asphalt Concrete Lined Reservoirs and Dams and Their Foundations“ durch Prof. Tschernutter und DI Pucher sowie einem Beitrag von Prof. Linsbauer „Dynamic Pressure Wave Action in Zones of Weakness in Dams – Triggered by Earthquake-Impact-Loading in the Reservoir“ vertreten. Prof. Tschernutter führte bei einer Session den Vorsitz.

Zur weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit mit chinesischen Universitäten wird im kommenden Jahr eine gemeinsame Konferenz  <link http: www.ltbd09.tugraz.at _blank link_extern>„2nd International Conference on LONG TERM BEHAVIOUR OF DAMS 09“ durchgeführt.

Datum: 12.-13. Oktober 2009
Ort: Graz