Was Studierende und Lehrende im nächsten Semester erwartet

Ein Ausblick auf das Wintersemester 2022/23.

Serienbild Lehre der Zukunft Monitor mit studierenden im Labor, links daneben Lampe und Stiftbecher

Das Sommersemester 2022 geht zu Ende. Das Ziel, so viel Präsenzlehre wie möglich durchzuführen, war, dank der Rücksichtnahme und guten Zusammenarbeit, möglich. Auch im Wintersemester 2022/23 soll Präsenzlehre unter Einbezug von bereits erfolgreich eingesetzten digitalen Elementen fortgeführt werden.

Aus den Erkenntnissen und Erfahrungen, die im Rahmen des Distance-Learning Projekts, das im März 2020 zu Beginn des ersten Lockdowns eingerichtet wurde, gesammelt werden konnten, ist das offiziell mit Jahreswechsel gestartete Projekt eTUcation entstanden, dessen Ziel ein Transformationsprozess zu einer Präsenzuniversität der Zukunft mit einer starken Verzahnung von bewährten Methoden mit modernen digitalen Formaten ist. 

Das Wortspiel, das sich im Begriff eTUcation versteckt, vereinigt die wesentlichen Komponenten, die mit diesem Schlagwort verknüpft werden sollen: equity, excellence und e-learning an der TU Wien als nachhaltiges Konzept in der akademischen Lehre (education). 

Schwerpunkte in diesem Projekt sind unter anderem die Studieninformation und die Begleitung Studierender zu Studienbeginn mit einem besonderen Augenmerk auf die soziale Dimension. Niederschwellige Zugänge und Angebote entlang des gesamten Student-Life-Cycles werden Studierbarkeit, Chancengerechtigkeit und Vereinbarkeit an der TU Wien maßgeblich und zukunftsorientiert fördern.

Lehrende und Fakultäten sollen durch die Ergebnisse von eTUcation entlastet werden, in dem es einen zentralen Gesamtprozess für die Lehre in Themenbereichen wie Support und Services gibt. Es werden Best Practices weiter ausgearbeitet und Konzeptsammlungen zur Verfügung gestellt, ein Leitfaden zu gesetzlichen Rahmenbedingungen mit Fokus auf Barrierefreiheit, Datenschutz und Urheberrecht entsteht, eine digitale Toolbox wird zur Verfügung gestellt und vieles mehr. Dazu ist gerade eine Webseite im Entstehen, auf der laufend die Erkenntnisse und Ergebnisse publiziert werden. Details dazu gibt es auf der Homepage.

Im Detail bedeutet das für die Planung des Wintersemesters 2022/23:

  • Es wird das Konzept der Semesterhörsäle beibehalten. Diese wurden zur besseren Sichtbarkeit in TISS entsprechend gekennzeichnet (HS-Name + Kürzel der Studienrichtung).
  • Lehrende müssen weiterhin keine Anträge auf Präsenz mehr stellen.
  • In der TISS LVA-Beschreibung muss im Falle der Wahl des Abhaltemodus „hybrid“ unter dem Punkt „weitere Informationen“ angegeben werden, welche Termine vor Ort und welche Online abgehalten werden, bzw. ob beides parallel stattfindet. Der „Default-Wert“ im Abhalteformat von LVA’s wurde wieder auf „Präsenz“ anstelle von „Distance Learning“ umgestellt.
  • Die Hörsaalbelegung ist auch im Studienjahr 2022/23 mit 100% geplant, die Sitzplätze wurden bereits durchnummeriert und es gibt gelb markierte Nummern, die bei einer 50%-Belegung gelten würden, falls diese wieder notwendig wird.

Derzeit kann aufgrund des nicht vorhersehbaren Infektionsgeschehens ein voller Präsenzbetrieb nicht garantiert werden. Daher sollte weiterhin für alle Lehrveranstaltungen ein Konzept für die Online-Durchführung mitgedacht werden, falls wieder ein rascher Umstieg (evtl. auch während des Semesters) notwendig wird.