ÖAW-Förderung für neuen Teilchendetektor

Gertrud Konrad vom Atominstitut der TU Wien hat einen neuen Teilchendetektor-Typ entwickelt. Mit einer hochdotierten Förderung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften soll er nun realisiert werden.

Gertrud Konrad

© Atominstitut

"New Frontiers Research Groups Programme"-Gewinnerin Gertrud Konrad erhält € 1.41 Mio. für ihr Programm “NoMoS: Beyond the Standard Model Physics in Neutron Decay”.

Mit dem „New Frontiers Research Groups Programme“ unterstützt die Österreichische Akademie der Wissenschaften besonders begabte junge Forscherinnen und Forscher. Sie erhalten mit Förderungen von bis zu 1.5 Millionen Euro die Möglichkeit, an einem der Akademie-Institute eine eigene Gruppe aufbauen und zukunftsweisende Forschung an den Grenzen der heutigen Wissenschaft zu betreiben.

Zu den fünf PreisträgerInnen, denen nun eine solche Förderung zugesprochen wurde, gehört auch Gertrud Konrad von der TU Wien aus der Arbeitsgruppe Neutronen & Quantenphysik (Abele) am Atominstitut. Ihr Projekt führt Messungen am TRIGA Reaktor Wien durch und wird in den nächsten Jahren am Stefan-Meyer-Institut der Akademie der Wissenschaften angesiedelt sein.

Gertrud Konrad hat gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen ein neues Konzept für einen Teilchendetektor entwickelt, der Aufschlüsse über die Gültigkeit der fundamentalen Gesetze der Physik geben kann. In etwa zwei Jahren soll der „R Kreuz B-Detektor“ den Zerfall von Neutronen zu Protonen untersuchen.

Näheres über den neuen Detektortyp können Sie hier nachlesen:
http://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/9048/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster