Kurztitel: A2P (Assist to Produce)

Langtitel: Framework zur Industrialisierung adaptiver Assistenzsysteme in der Produktion

Kurzfassung:

Adaptive Assistenztechnologien für industrielle Anwendungen besitzen nachweislich positive Auswirkungen auf Produktivität, Fehlerquote sowie physische und psychische Belastung der MitarbeiterInnen. Trotz dieser Vorteile ist die Durchdringung in der Industrie bislang nicht über den prototypischen Einsatz in Teilbereichen hinausgekommen. Gründe dafür sind der hohe Entwicklungsaufwand, kostspielige Anpassungen, eine ineffiziente Mensch-Maschine-Interaktion sowie die Notwendigkeit eines datenschutzkonformen und sicheren Datenmanagements. A2P (Assist to Produce) knüpft an die eingeführten Herausforderungen an und adressiert die Entwicklung eines Frameworks für adaptive physische und digitale Assistenzsysteme durch Aktivitätserkennung. Als Basis dienen offene Datensätze zur Erkennung industrieller Tätigkeiten mittels neuronaler Netzwerke und zur Identifizierung von Arbeitsschritten mit potenziellem Unterstützungsbedarf. Weiters schafft das Projekt die Grundlage für einen nachhaltigen Schutz der Privatsphäre in Produktionssystemen, indem bestehende Techniken zur Anonymisierung privater oder sensibler Daten sowie zum sicheren, firmenübergreifenden Training von KI mittels Federated Learning in industriellen Bereichen eingesetzt werden.

Laufzeit: 01.05.2022. – 30.04.2025

Förderstelle: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)

Partner: 

 

Kontakt:

Dipl.-Ing. David Kostolani

E-Mail: david.kostolani@tuwien.ac.at