Vom 12. bis 15. Juni 2023 wurde die alljährliche Open Repositories-Konferenz, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster mit dem Thema „Repositories unlocked for discovery and interoperability“ abgehalten. Gastgeber war diesmal die Stellenbosch University in Südafrika.

Passend zum Titel standen bei den Vorträgen die neuesten Entwicklungen zu den namensgebenden Forschungsdaten- und Publikationsrepositorien im Hinblick auf Interoperabilität und Teilen von Informationen im Vordergrund. Ein zentrales und wiederkehrendes Thema war das COAR Notify Protocol, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, welches die Basis zum Informationsaustausch zu Vorkommnissen wie zum Beispiel der Veröffentlichung eines neuen Artikels zwischen mehreren verschiedenen Repositorien bildet. Von einigen der bekannten Repositorien wird das Protokoll in den neueren Versionen bereits unterstützt, während bei anderen noch daran gearbeitet wird, diesen Kommunikationskanal einzubauen.

Neben vielen weiteren generellen Entwicklungen wurden Fortschritte bei bekannten Repositoriumslösungen wie Dataverse, DSpace, Fedora und EPrints präsentiert. Zu InvenioRDM wurde ein Workshop abgehalten, bei dem die Features und die Community des Systems vorgestellt wurden. Unter anderem wurde hier die Anpassungsfähigkeit des Systems anhand der institutionellen Repositorien der TU Wien und der Northwestern University demonstriert.

Doch nicht nur den bereits bekannten Platzhirschen wurde Aufmerksamkeit geschenkt. Auch Newcomern wie DBRepo von Martin Weise (TU Wien) wurde eine Bühne vor einem interessierten Publikum geboten. Bei DBRepo handelt es sich um ein neuartiges datenbankbasiertes Repositorium, welches im Gegensatz zu traditionellen Systemen gut mit sich kontinuierlich ändernden Datensätzen zurechtkommt und via Versionierung die Evolution der Datensätze nachverfolgen lässt.

Auch David Eckhard (TU Graz) und Max Moser (TU Wien) konnten mit einer Innovation aufwarten, einer prototypischen Integration zwischen DAMAP, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster-basierten Tools zur Erstellung von Datenmanagementplänen und institutionellen Forschungsdatenrepositorien. Da beide Tools Informationen über die geplante Erstellung von neuen Datensätzen und die Verwendung von bereits existierenden Datensätzen haben, bietet sich ein Informationsaustausch zwischen den Systemen an, um den Forschenden Doppeleinträge zu ersparen.

Insgesamt bot die Konferenz einen fruchtbaren Nährboden zum Austausch von Ideen für die Verbesserung des gesamten Ökosystems rund um Repositorien und wir freuen uns schon auf die nächste Open Repositories-Konferenz im Juni 2024 in Göteborg, Schweden!

Zum Nachlesen

Die Materialien der Konferenz sind frei verfügbar:

https://zenodo.org/communities/inveniordm-workshop-2023, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

https://zenodo.org/communities/openrepos, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster

Kontakt

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