News zum Forschungsdatenmanagement

„The EOSC Lustrum“ – 5 Jahre EOSC-Entwicklungen

Fünf Jahre nach dem offiziellen Launch fand – abermals im altehrwürdigen Ambiente des Lesesaals der Universitätsbibliothek der Universität Wien – eine Bestandsaufnahme statt.

Speaker at speaker's desk, panelists watching

Foto: Universität Wien | Am Rednerpult: Karel Luyben, Präsident der EOSC Association 2023-25

Ein Lustrum (lateinisch, zu lustrare „hell machen“, „reinigen“) war ursprünglich in der altrömischen Religion ein Reinigungs- oder Sühneopfer, dann auch die Bezeichnung für einen Zeitraum von fünf Jahren. (Wikipedia, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster)

Am 19. Oktober 2023 veranstaltete das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gemeinsam mit der Universität Wien und der TU Wien unter Mitwirkung der Europäischen Kommission und weiterer Partner das Event „The EOSC Lustrum - five years of EOSC developments“. EOSC steht für European Open Science Cloud und wurde als Konzept von der Europäischen Kommission entwickelt. Bei der Veranstaltung im Oktober unter dem Motto "5 Jahre EOSC-Entwicklungen" wurden mit internationalen Gästen Perspektiven, Chancen und Herausforderungen für Daten in Wissenschaft und Forschung in Europa diskutiert. Themenspezifische Sitzungen dienten dazu, neue Ideen und Perspektiven zu entwickeln und auszutauschen, durchaus auch im kritischen Diskurs. Das detaillierte Programm, die Vortragenden und die Panelists können Sie auf der Event-Webseite, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster nachlesen.

Das Ziel der EOSC

Das Ziel der EOSC ist die Entwicklung eines "Web of FAIR Data and Services" für die Wissenschaft in Europa. EOSC wird eine multidisziplinäre Umgebung sein, in der Forschende Daten, Werkzeuge und Dienste veröffentlichen, finden und wiederverwenden können, um ihre Arbeit effizienter und leichter durchzuführen. EOSC baut auf bestehenden Infrastrukturen und Services auf, die von der Europäischen Kommission, den Mitgliedstaaten und Forschungsgemeinschaften unterstützt werden. EOSC wird diese in einem föderalen "System der Systeme" zusammenführen und einen Mehrwert schaffen, indem es Inhalte bündelt und die gemeinsame Nutzung von Services ermöglicht. Dieses Umfeld wird unter genau definierten Bedingungen funktionieren, um Vertrauen zu gewährleisten und das öffentliche Interesse zu schützen. 

Die Beteiligung der TU Wien

Nach dem Start der EOSC konnte, mit Unterstützung des BMBWF, die österreichische EOSC-Initiative ein gemeinsames virtuelles Sekretariat namens EOSC Support Office Austria, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster aufbauen. Die TU Wien ist vollwertiges Mitglied bei dieser Initiative und stellt derzeit den stellvertretenden Vorsitz der Generalversammlung.

Die TU Wien ist des Weiteren Mitglied bei der EOSC Association, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, die juristische Person, die zur Administration der EOSC gegründet wurde und mittlerweile auf mehr als 250 Mitglieder und Beobachter angewachsen ist.

Außerdem ist die TU Wien aktuell in drei Horizon-Europe-Projekten unter dem INFRAEOSC-Call vertreten: EOSC Focus, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, Skills4EOSC, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und OS Trails (Kickoff im Jänner 2024).

Kontakt

TU Wien
Zentrum für Forschungsdatenmanagement
Favoritenstraße 16 (DG), 1040 Wien

research.data@tuwien.ac.at