News zum Forschungsdatenmanagement

Das OeAD-Projekt “Advancing digital research infrastructures for cultural heritage research towards Open Science and FAIRness”

Zwei interdisziplinäre Teams der Uni Zadar und der TU Wien haben sich zusammengetan, um das Forschungsdatenmanagement im Bereich der glagolitischen Forschung zu verbessern.

Gruppenbild mit neun Personen, aufgenommen auf einer Dachterrasse.

© Hannah Magdalena Gegenhuber

Forschende der Uni Zadar und der TU Wien bei ihrem Treffen in Wien.

Das Team der Universität Zadar bringt die wesentliche Anforderungen und sein eigenes Repositorium ein, das als zentraler Use-Case für das Projekt dient. Das Team der TU Wien steuert umfangreiches Wissen in der Informatik bei, insbesondere in den Bereichen Datenmanagement, Data Stewardship, Open Science, Entwicklung von Repositorien, Ontologie-Engineering und maschinelle Verarbeitbarkeit.

Das auf zwei Jahre angelegte OEAD WTZ Kroatien Projekt HR 09/2024, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster wird von den Principal Investigators Tomasz Miksa (TU Wien) und Marijana Tomic (Uni Zadar) geleitet. Es beschäftigt sich vorrangig mit technischen und organisatorischen Verbesserungen, die die digitale Transformation im Bereich des Anwendungsfalls vorantreiben. Mit einem Schwerpunkt auf den FAIR-Prinzipien soll das Projekt die Lücke zwischen bestehenden FDM-services und den Datenmanagementprozessen für die glagolitische Forschung schließen.

Bei den jüngsten Treffen am 17. und 18. April 2024, die dankenswerterweise in den Räumlichkeiten von SBA Research, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster stattfinden konnten, haben sich Forschende der TU Wien aus dem Forschungsbereich Data Science, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster der Fakultät für Informatik aktiv eingebracht. Die Diskussionen drehten sich um verschiedene Aspekte, darunter die FAIRifizierung des Glagolab-Portals, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, die Nutzung der Möglichkeiten von DBRepo, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und die mögliche Schaffung eines wissenschaftlichen Wissensgraphen, der auf die glagolitische Forschung zugeschnitten ist. Ein wichtiger Höhepunkt der Diskussionen war die Untersuchung neuartiger Methoden zur Datenexploration im Rahmen von Glagolab.

Das Projekt, das in den so unterschiedlichen Bereichen Digital Humanities und Informatik angesiedelt ist, unterstreicht die universellen Herausforderungen, die beim Datenmanagement auftreten. Durch die Zusammenarbeit und den interdisziplinären Austausch wollen die Teams Prototypen entwickeln und ihre Ergebnisse mit passenden Stakeholdern validieren.

Es ist geplant, die Unterstützung durch das Kooperationsprogramm WTZ-Kroatien des OeAD für weitere Treffen der Projektpartner zu nutzen und den Weg zu einer FAIRen und offenen Forschungslandschaft zu ebnen.

Kontakt

TU Wien
Zentrum für Forschungsdatenmanagement
Favoritenstraße 16 (DG), 1040 Wien

research.data@tuwien.ac.at