Unter der Flagge der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen wurde unter anderem über den Einfluss von künstlicher Intelligenz in der Demokratie diskutiert sowie die möglichen Anwendungen von Hochleistungselektronik in den Gesundheits-, Drohnen- und Satellitentechnologien erörtert beim TechForum: Millstatt 2024. Insgesamt haben sechs Universitäten mit verschiedenen Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen gemeinsam mit Industrievertretern über das österreichische Innovationspotential, die Ausbildung der nächsten Generation von Technikern und eine Erhöhung der Attraktivität von weiblichen Führungspositionen in der Technologiesparte gesprochen.  Die gemeinsame Schifffahrt über den Millstätter See hat nicht nur bestehende Beziehungen gestärkt, neue Kontakte geknüpft und mögliche Kooperationen aufgezeigt, sondern auch ein persönliches Kennenlernen und informellen Austausch der Teilnehmer ermöglicht, mit den Ziel den Wissenschafts- und Technologiestandort Österreich zu stärken.

Vortragende

Studium Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau, 1996 bis 2005 JOANNEUM RESEARCH GmbH, Institut für Technologie- und Regionalpolitik, seit 2005 Stellvertretender Leiter des Forschungs- & Technologie-Hauses. An der TU Graz zentral zuständig für Wirtschaftskooperationen, Entrepreneurship, Corporate Fundraising und Career Services. Juror bei diversen Förderungsagenturen.

Die TU Graz ist Innovationsmotor für technologieorientierte Unternehmen und fruchtbarer Boden für Spin-Offs. Welche Strategien und Maßnahmen diese wichtige Rolle im Innovations-Ökosystem unterstützen, wird von D.I. Adametz anhand von praktischen Beispielen präsentiert.

Studium der Wirtschaftswissenschaften, seit fast 10 jahren an der BOKU University im Bereich Technologietransfer, Teamleiterin BOKU:BASE / (BOKU Activities supporting entrepreneurship) Prokuristin EQ (Volltochter BOKU)

In Millstatt wird die Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie gestärkt, um Herausforderungen der Zukunft besser bewältigen zu können. Dies Stärkt die Resilienz der Gesellschaft und der Wirtschaft gleichermaßen. Die Partnerschaften zwischen den unterschiedlichen Akteuren im Innovationsprozess werden gestärkt und Zusammenarbeit gefördert. Die BOKU University freut sich auf den austausch in Millstatt.

I studied Bioengineering in Izmir, Turkey at Ege University between 2012 and 2016. After graduation, I started working on rapid prototyping of PMMA based microfluidic devices at İzmir Institute of Technology (IZTECH) at Biomimetics group. Later, I started my master’s degree in Pharmaceutical Engineering at TU Graz and finished in February 2021. Currently, I am a PhD student at Joanneum Research-Materials department as well as TU Wien Cell Chip Group working on foil-based microfluidic devices for neuronal cell culture.

My talk is about pilot scale production of microfluidic devices on Roll-to-Roll (R2R) device using UV Nanoimprint lithography (UV-NIL) method. Particularly focusing on producing high aspect ratio structures and cell culture applications to investigate biocompatibility of the materials.

seit 2009 Patent- und Lizenzmanagerin im Technologietransfer der MedUni Wien

Mitarbeiterin am Medical Research Council Technology, MRCT, in London, UK
Principal Investigator  an der MedUni Wien, Abteilung für Dermatologie, Leitung wissenschaftlicher Forschungsprojekte
Vorlesung seit 2010: “Intellectual property rights and project management” an der  MedUni Wien; EU-Expert (Evaluator, Monitor)

Ausbildung:
Management Center Innsbruck (MCI) Lehrgang: „IT-IP“ im Rahmen der Wissenstransfer Zentren Österreichs; MCI Lehrgang: „Patent- und Lizenzmanagement“ Abschluss m. ausgezeichnetem Erfolg
Dissertation am Sandoz Forschungsinstitut/Abteilung Antiretrovirale Therapie
Studium der Lebensmitteltechnik und Biotechnologie an der Universität für Bodenkultur in Wien; Diplomarbeit am Institut für angewandte Genetik

 

Technologietransfer an der MedUni Wien ist einer der erfolgreichsten in Österreich. Unsere Einnahmen aus Lizenz- Options und Kaufverträgen beträgt ein Vielfaches unserer Personalkosten. Das „Geheimnis“: ein stabiles Team, fortwährende Weiterbildung, Bewusstseinsbildung der Studierenden und Mitarbeiter:innen. Ein Schlüsselelement im Tech-transfer ist die Vernetzung: Vernetzung mit anderen Forschungseinrichtungen, wie zB WTZ, HSRM; Vernetzung mit Firmen und Investoren über Plattformen, bei Kongressen (BIO-Europe).

Erich Hartlieb ist Wirtschaftsingenieur und beschäftigt sich seit 1997 mit den Themenfeldern Innovationsmanagement – Strategie – Technologie. Nach 10 jähriger Selbstständigkeit ist er seit 07/2009 als Professor für Innovations- und Technologiemanagement an der FH Kärnten und leitet dort den STG Wirtschaftsingenieurwesen, die Gründergarage der FH Kärnten und die Forschungsgruppe Entrepreneurship & Entrepreneurship Education. Er forscht in den Bereichen Innovationsmanagement und Entrepreneurship und ist in den Gremien des Innovationskongresses Kärnten, des Wissensmanagement Forums Graz und des ÖPWZ-Forum KVP & Innovation aktiv.

Zum Vortrag / Titel:
Innovation & Gründung an der FH Kärnten

Statement zum Vortrag:
Die FH Kärnten bietet ein breites Spektrum von Bachelor- und Masterprogrammen in den Themen Technik, Wirtschaft, Gesundheit und Soziales an. Mittlerweile zählen wir zu den forschungsstärksten Fachhochschulen in Österreich. Mit der Einrichtung  Gründergarage an der FH Kärnten haben wir ein ganzheitliches Setup geschaffen, um einen wirksamen Transfer von Wissen und Forschungsergebnissen in bestehende Unternehmen und Start-up`s  zu schaffen.

Distinguished Engineer 3D Sensing,
Head of Sensor Forefront Innovation RFS, 
Infineon Technologies AG

Since October 2020, Heinrich has been responsible for the Audio MEMS and mmW Radar Innovation activities of the RF and Sensors (RFS) Business Unit at Infineon Technologies AG.

Heinrich began his career at Siemens Semiconductor Development Center in Villach/Austria in 1996, working in the field of technology and device development for Smart Power Technologies. After that he took on a Product Marketing Manager position for RF power amplifiers, and later on for consumer MEMS products. In 2003 he became R&D Group and Project Manager for integrated RF filters. Starting in 2005 he then built up as Director Technical Marketing the worldwide application and system teams for the Business Unit RFS. During this time he was responsible for strategy and concept definition of mmW products for 4/5G infrastructure applications and 3D sensor systems for mobile phone and IoT solutions. As a Senior Principal he then assumed responsibility for radar application and system engineering in 2018. He additionally drives the ww radar standardization activities and is a member of ETSI TGUWB and a member of VDE GMM technical committee 4.1 Microsystem Technology/Nanotechnology.

Heinrich holds a PhD in electronic engineering from Technical University Munich, Germany.

Christian Hoffmann ist seit Nov. 2023 „Senior Advisor Innovation, Internationalisierung & Beteiligungsmanagement“ an der TU Wien. Christian Hoffmann war davor in leitenden Positionen sowohl in der Industrie als auch an öffentlichen und privaten Universitäten. Als mehrfacher Gründer von Start-ups und Spin-offs verfügt er über einen großen Erfahrungsschatz in diesem Bereich.

Neben Lehre und Forschung spielt der Bereich Innovation eine immer bedeutender Rolle in der Universitätslandschaft. Die TU Wien wird in den nächsten Jahren ein besonderes Augenmerk auf dieses Thema legen und möchte mit kreativen Konzepten eine Führungsrolle in Österreich übernehmen.

Martin Frauenlob is a distinguished researcher of the Cell Chip research group at Vienna University with the goal to establish animal-free testing methods for personalized medicine. His primary focus lies in 3D cell culture, biomaterial synthesis, cell-material interactions and microphysiological systems for which he attained his PhD in transdisciplinary Life Science from Hokkaido University in 2019, following a Postdoc at the renowned Institute Pasteur in Paris.

Das Techforum Millstatt ist für mich ein interaktives und integratives Event, bei dem aktuelle und zukünftige relevante Themen aus den Blickwinkeln der Zivilgesellschaft, Forschung und Industrie diskutiert werden. Über verschiedene Kommunikationswege wie Workshops, wissenschaftliche Vorträge und Diskussionsrunden bearbeiten wir diese Themen, um es jeder interessierten Person zu ermöglichen, an einer gemeinsamen Zukunft mitzuwirken.

Gerhard Friedrich ist ordentlicher Professor für Produktionsinformatik an der Universität Klagenfurt, Österreich, und leitet die Forschungsgruppe Intelligente Systeme und Informationssysteme. Er hat an der Technischen Universität Wienin Informatik promoviert und habilitiert.
1993 wechselte er von der Technischen Universität Wien zur Siemens AG Österreich, wo er eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung für KI aufbaute. 1997 wurde er als Ordinarius an die Universität Klagenfurt berufen, wo er das Forschungsgebiet der Künstlichen Intelligenz aufbaute.
Von 2013 bis 2021 war Prof. Friedrich Dekan der Fakultät für Technische Wissenschaften an der Universität Klagenfurt. Im Jahr 2012 wurde Prof. Friedrich zum Fellow der European Association for Artificial Intelligence ernannt.

Unsere Zeit wird von stürmischen Entwicklungen und Umbrüchen dominiert. Ein breiter Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unter Einbeziehung der Öffentlichkeit ermöglicht, diese Umbrüche und Verwerfungen zu meistern. Das TechForum Millstatt dient als treibende Kraft und Bühne für diesen Meinungsaustausch.
Der offene Dialog zum Thema „Künstliche Intelligenz in der Demokratie“ zeigte, wie tiefgehend und umfassend Künstliche Intelligenz die Gesellschaft verändern wird und wie wichtig eine weiterführende Auseinandersetzung mit diesem Thema ist.

Karl-Heinz Grundböck leitet die Kommunikation der Parlamentsdirektion. Das umfasst Kommunikationsservices für alle Parlamentsfraktionen, die Sicherstellung der Rahmenbedingungen für journalistisches Arbeiten im Parlament, sowie die Verantwortung für den gesamthaften Außenauftritt des Parlaments. Davor war er lange Zeit im Innenministerium tätig, unter anderem als Ressortsprecher, sowie für mehrere Internationale Organisationen als Berater zu Verwaltungsreformen in Südosteuropa und Zentralasien.

Demokratie ist ein Kommunikationskonzept, das unter analogen Kommunikationsbedingungen entstanden ist. Die digitale Kommunikation hat die Informationslandschaft grundlegend verändert, die Künstliche Intelligenz ist ein konsequenter weiterer Schritt. Für die Demokratie liegen darin Chancen und Herausforderungen.

Gerti Kappel is full professor at the Institute of Information Systems Engineering at TU Wien, member of the Business Informatics Group. Since the beginning of 2020 she acts as the dean of the Faculty of Informatics, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster at TU Wien.

Warum gerade dieses Thema? Wir befinden uns in einem Superwahljahr, ca die Hälfte der Menschheit hat bereits bzw. wird dieses Jahr wählen. Die Erfahrungen der letzten Jahre sind besorgniserregend, am bekanntesten das Beispiel von Cambridge Analytica, das das Ergebnis des US Wahlkampfs 2016 massiv beeinflusst und Donald Trump höchstwahrscheinlich zu seinem ersten Sieg verholfen hat. Stephen Bannon, der spätere Berater von Donald Trump, war einer der Mitbegründer von Cambridge Analytica, der Rest ist Geschichte. Auch wenn die Machenschaften von Cambridge Analytica letztendlich aufgedeckt wurden, so sind die Gefahren der Beeinflussung unserer Demokratie und demokratischen Werte durch Systeme der künstlichen Intelligenz heute drängender den je. Fake News, Filterblasen, Verschwörungstheorien, Hass im Netz, sind nur einige Schlagwörter, mit denen wir tagtäglich konfrontiert sind. Laut dem Global Risks Report 2024 des Weltwirtschaftsforums geht das größte kurzfristige Risiko von Fehlinformationen und Desinformationen aus. Generative KI, wie ChatGPT, hat uns aufgeweckt, auch uns an den Unis und die Möglichkeiten des positiven Einsatzes sind enorm – wir werden mehr heute noch darüber sprechen -, aber auch die Herausforderungen sind noch nie dagewesen. Ein harmloses Beispiel – wir haben online Videos auf Deutsch für die Lehre vorbereitet. Wir wollten einen English native Studierenden zahlen, daß er die Videos auf Englisch quasi nachspricht. Generative KI kann das viel besser, übersetzt automatisch den Text von Deutsch auf Englisch, legt die englischen Worte dem Kollegen, der den deutschen Text aufgenommen hat, in den Mund und passt die Mundbewegungen an – das ist gewollter Fake, aber Joe Biden ist das auch schon passiert, stellen Sie sich die Auswirkungen vor?! AI und Demokratie geht uns alle an, es ist zu wichtig, um es den Populist:innen zu ueberlassen, und  der öffentliche Dialog im Rahmen des Technologieforums Millstatt ist ein Beitrag der TUW Digital Humanism Initiative, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster, diese Problematik faktenbasiert und interdisziplinär zu behandeln.

Peter Knees ist Associate Professor an der Fakultät für Informatik der TU Wien. Seit 20 Jahren forscht er aktiv an der Schnittstelle von Künstlicher Intelligenz und Musik, unter anderem mit Anwendungen im Bereich von Musikempfehlungsalgorithmen. Als UNESCO Chair für Digitalen Humanismus setzt er sich mit gesellschaftlichen Herausforderungen in Folge der digitalen Transformation auseinander, insbesondere mit Fragen eines verantwortungsvollen Einsatzes von KI, der Vermittlung digitaler Kompetenzen sowie einer globalen Sichtweise auf diese Entwicklungen.

Impulsvortrag mit dem Titel: Keine KI ohne Menschen
Ein gerne vorgetragenes Mantra ist, dass  "Künstliche Intelligenz dem Menschen bald überlegen ist” und "alle arbeitslos macht”. Auch wenn technologische Entwicklungen unweigerlich Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Arbeitswelt haben, lohnt sich eine genauere Betrachtung dieser Aussagen. In meinem Vortrag möchte ich die Mechanismen hinter großen “künstlich intelligenten” Systemen beleuchten und die Bedeutung von Menschen für diese. Menschen bleiben weiterhin der Maßstab und ohne Menschen gibt es keine KI.

DI Dr. Siegfried Krainer, „Senior Principal  for emerging applications“ bei Infineon Technologies, erforscht neue Anwendungen und entwickelt System-Modelle und Demonstratoren  um die Umsetzbarkeit in die moderne Microelektronik zu zeigen. Ein wichtiger Bestandteil dieser Tätigkeit ist die Einbindung von Partnern aus Industrie, Forschung und Startups. Der Themenbereich seiner Projekte reichte von der MEMS–Sensor Entwicklung über Biomed Anwendungen, autonome Luftfahrt bis hin zu aktuellen Projekten im Bereich „Radio frequency and sensors“. 

DI Dr. Siegfried Krainer studierte Technische Physik an der TU Graz und machte seinen PhD in Biophysik am Austrian Institute of Technology und der Universität Mainz. Bei Infineon war er unter anderem für Entwicklungsprojekte verantwortlich die mehr als 1 Mrd Umsatz in neuen Applikationen/Technologien generiert haben. Mit seiner Leidenschaft, junge Menschen für die faszienierende Welt der Halbleitertechnologie zu begeistern hat er neben der Betreuung von Startups auch Vorlesungen den Universitäten Stuttgart, Graz, am MCI Innsbruck und an der FH Villach abgehalten.

Gemeinsam mit seinen Studenten und einer anderen österreichischen Firma war er federführend der Erfindung des „droneboardings“ und des erfolgreichsten Marketingvideos Infineons mit mehr als 1 Mio Zugriffe pro Tag.

Das Tech-Forum Millstatt ist ein sehr innovatives Konzept, in dem die verschiedensten Disziplinen moderner Forschungs-  und Entwicklungsaktivitäten sich zu einem sehr konstruktiven Austausch im „Heimatland der österreichischen Mikolelektronik“ treffen. Ein wichtiger Teil des Gesamtkonzepts ist das Zusammenführen junger Talente aus den verschiedensten Wissensgebieten in den praktischen Labor-Sessions und auch das sich neben der Industriellen, akademischen und außeruniversitären Forschung auch das Bundesheer in die Diskussion um die Zukunft von Österreich einbringt, auch damit beweist das Tech-Forum Gespür für zukünftige gesellschaftliche Veränderungen in einer, durch die erstaunlichen technologischen Entwicklungen befeuerten, sich schnell verändernden Welt . Es bleibt zu hoffen das die Veranstaltung zu einem jährlichen Fixpunkt der östereichischen Forschung- und Entwicklungsstrategie wird.

Judith Krauß obtained a bachelor’s and master’s degree in chemistry from University of Regensburg (Germany) focusing on Bioanalytical Chemistry and biological systems. She is currently pursuing a PhD as part of the Cell Chip Group at TU Wien characterizing 3D printed materials with special regard to sustainability.

Das Techforum Millstatt ist für mich ein bereicherndes Event, das eine Plattform für relevante Diskussionen über die Wissenschaft hinaus schafft. Ich hoffe, dass auch weiterhin der Fokus auf Green Tech, Women in Tech und Transparenz von Forschungsprojekten liegt. Wir als Wissenschaftler*innen haben Verantwortung, wie es auch dieses spannende Forum gut zum Ausdruck gebracht hat.

Günter Lepperdinger: Biochemiker (Univ. Wien), Entwicklungsbiologe (NIH Bethesda), Biogerontologe (Österr. Akademie der Wissenschaften) Zellbiologie und Genetik (Univ. Salzburg). Ausgang war Forschung zu molekularen Faktoren in der Embryonalentwicklung, später die Frage ‚Sind wir so alt wie unsere Stammzellen‘, nun bauen er und sein Team Reaktoren, in denen das Knochenmark des Menschen rekonstruiert wird und so der natürliche Alterungsvorgang sowie pathophysiologische Prozesse begreifbar gemacht werden können. Altern ist neben Schadensanhäufung auch ein programmierter biologischer Prozess, der – soweit wir ihn heute schon gut verstehen – beeinflussbar ist.

Technologie ist ein Teil der Erfolgsgeschichte des Menschen. Leben und Lebensgestaltung steht auf dem Fundament von basalen Lebensvorgängen. Daher muss neben neuer Technologie auch unser Wissen über uns, unsere Interaktion mit und die Gestaltung unseres Lebensraum in unserer Lebenszeit mitverstanden sein. Warum altern wir, ist biologisch gut verstanden. Aber, nur wenn es uns gesellschaftlich gelingt, diese Antworten gut umzusetzen, wird Zusammenleben (noch) besser gelingen.

PhD in Physics in 2002. Currently he is the Head of Research Unit Photonic Systems at Silicon Austria Labs (Villach, Austria). Between 2016 and 2020 he was the head of disruptive technologies at Carl Zeiss Vision, and between 2009 and 2016 he was Assoc. Prof. at the Institut de Microelectrònica de Barcelona (IMB-CNM, CSIC).. He has co-authored +140 published articles, with a total of +2000 citations and an h factor of 27. He holds 22 patents and he has contributed with +140 works to international conferences. His research activities include photonic lab-on-a-chip, polymer MOEMS, photonic integrated circuits and photonic materials. Dr. Llobera was awarded a Starting Grant in 2008 and a Proof-of-concept in 2015, both from the European Research Council.

SAL - Technology key enabler for Microsystems, Sensor Systems, Intelligent Wireless Systems, Power Electronics & Embedded Systems
Silicon Austria Labs (SAL) is a top research center for Electronic Based Systems (EBS). At three locations (Graz, Villach, Linz), SAL is conducting research along the entire EBS value chain in the areas of sensor systems, power electronics, intelligent wireless systems and embedded systems to develop future-oriented solutions for industrial production, health, energy, mobility, safety and more. SAL brings together key players from industry, science and research and thus valuable expertise and know-how and conducts cooperative, application-oriented research along the value chain. Cooperative projects are co-financed by SAL and enable a fast and unbureaucratic project start. Our flagship is an ISO class 5 clean room with top notch silicon-based technologies able to process up to 8 inch wafers. As an added value, SAL Villach has an outstanding characterization capabilities, including metrology, environmental, photonics, non-linear spectroscopy and quantum sensing, among others.

Study of Chemistry at the University of Regensburg, Germany; PhD student with Prof. Wolfbeis at Institute of Analytical Chemistry, Chemo- and Biosensors, University of Regensburg, Germany; Postdoc research fellow at the Karolinska Institute, Stockholm, Sweden; University Assistant at Graz University of Technology, Institute of Analytical Chemistry and Food Chemistry,
Austria; 2010 -2014 Assistant Professor at Graz University of Technology, Institute of Analytical
Chemistry and Food Chemistry, Austria, Laufbahnstelle (Tenure track position)
Since 2014 Associate Professor for Analytical Chemistry at Graz University of Technology Since 2017 CEO of PyroScience AT GmbH, Graz
Since 2020  Board Member of the European Organ on Chip Society – EUROoCS
and Leader of the EUROoCS  Workgroup Teaching and Training
Research interests: 

  • Optical chemical sensor technology
  • Application of optical sensors in biotechnology and environmental analysis
  • Microfluidic systems with integrated sensors 

 

I have a good impression of the first TFM. I experienced good discussions and a fruitful atmosphere for the creation and establishment of new technologies.

Alice Pechriggl studierte Philosophie, Politologie und alte Geschichte in Wien, Florenz und Paris und absolvierte eine gruppen-/psychoanalytische Ausbildung zur Psychotherapeutin und Gruppenanalytikerin in Wien. Sie war Gastprofessorin an den Universitäten Paris Sorbonne, Paris St. Denis und Wien. Seit 2003 Universitätsprofessorin für Philosophie an der Universität Klagenfurt, sind ihre Schwerpunkte Philosophie der Politik und Handlungstheorie.

These: Nur eine verwirklichte Demokratie mit wirklich demokratischen Bürger_innen lässt sich nicht durch die Meinungsumfragen-AI vertreten, sondern durch AI unterstützen; auch ist das Imaginäre von der totalen Ersetzbarkeit der Menschen (und der Erde) ein zutiefst oligarchisches, d.h. dass ein oligarchisches, nicht ein wirklich demokratisches Regime eine diesem Imaginären verpflichtete Technowissenschaft hervorbringt.

Mag. Norbert Santner, geb. 17.12.1973
Unterrichtsgegenstände: Mathematik, Informatik, Geografie und Wirtschaftskunde
Administrator BRG Spittal 2010 - 2011
Direktor BG|BRG Porcia Spittal seit 2011 (43 Klassen, 1100 SchülerInnen, 100 KollegInnen)

Künstliche Intelligenz (KI) bietet in der Schule großes Potenzial. Sie kann den Unterricht individualisieren, Lernfortschritte verfolgen und Lehrkräfte bei der Planung unterstützen. Sie wird das System Schule in den nächsten Jahren grundlegend verändern!

Alexander Schwartz ist Managing Partner bei xista science ventures wo er in Start-ups in den Life Sciences, Chemie und Physik investiert und mit ihnen arbeitet. Er verfügt über mehr als 15 Jahre Beratungserfahrung u.a. bei McKinsey & Company. Alexander Schwartz hat an der Universität Wien in Organischer Chemie promoviert, war Forschungsstipendiat an der ETH Zürich und Postdoktorand an der Harvard University.

Erfahrungen aus dem Innovations-Ökosytsems „xista“ um das ISTA in Klosterneuburg, in dem Spin-offs aus dem akademischen Bereich ein ideales Umfeld von den ersten Schritten bis in die Wachstumsphase hinein geboten werden soll.

Johannes Sturm received the Dipl.-Ing. degree in physics from TU Graz in 1995 and his Dr. degree from TU Wien  in 2006 respectively. From 1996 to 2006 he worked for Siemens / Infineon in Villach, where he was responsible for analog, mixed-signal ASIC projects in the field of sensors and high-speed ICs. Since 2006 he has been Professor for Analog Circuit Design at the FH Kärnten, Villach, and since 2017 Head of the department of “Integrated Systems and Circuits Design”. He is responsible for the research center "Carinthia Institute for Microelectronics" at the FH Kärnten and from 2019 to 2021 he established the research unit for Frontend Integrated Circuits at Silicon Austria Labs (SAL) in Villach.

The presentations will highlight the situation of the electronics industry and education in Europe/Austria with the strongly increasing demand for educated engineers in microelectronics. Furthermore, the specific electronic study programs at the FH Kärnten will be presented with a focus on education in integrated circuits and systems. As role models, we have invited two alumni of FH Kärnten to present their career paths in industry. Finally, the research activities at FH Kärnten in the field of microelectronics are summarized.

Vid Švara is a senior researcher leading implementation of DNA-based monitoring of biodiversity at the UNESCO Chair on Sustainable Management of Conservation Areas at Carinthia University of Applied Sciences (CUAS). He acquired his professional skills during his studies at the University Ljubljana and Ludwig-Maximilians-University Munich. He conducted his interdisciplinary PhD project on human impact on population genetics of freshwater crustaceans at the Helmholtz Centre for Environmental Research in Leipzig and Goethe University in Frankfurt am Main. In his research at CUAS, Vid is using different environmental samples, from organismal samples to environmental DNA, to assess biodiversity in selected ecosystems such as rivers or forests.

Participation at the TechForum Millstatt offers many great opportunities to meet and interact with researchers and young scientists from diverse disciplines of environmental research. Therefore, attending TechForum panels and workshops is fostering novel ideas and possibilities for use of technologies, state-of-the-art environmental assessment, and collaborations that contribute to more sustainable future.

Alexander Svejkovsky, Geschäftsführer Finanzen, Prozesse, Administration im AIT Austrian Institute of Technology, ist für alle betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten, Beteiligungen und Start-Ups und digitale Infrastruktur verantwortlich und zugleich Schnittstelle mit der öffentlichen Hand. Alexander Svejkovsky war nach Stationen in der Industrie und Unternehmensberatung viele Jahre CFO des AIT und verfügt über einen großen Erfahrungsschatz und tiefe Kenntnisse der heimischen FTI-Szene.

 

Current post: Director of the Geospatial Institute, Austrian Armed Forces and and POC MoD for Space Services Development
Current military rank: Brigadier General
MSc and PhD in Geo-Sciences at the University of Maine (USA), the University of Salzburg (Austria) and the University of Rochester (USA)
Post-graduate studies in Geo-Informatics at the University of Salzburg (Austria), Telematics at the University of Krems (Austria) and Space Study Program at the International Space University (France)
Lecturer for Space Applications, GeoSciences, Information Technology and Geo-Informatics at several Austrian Universities

Clemens has a background in Environmental System Science and has worked as a product manager developing sustainable materials in the textile/shoe sector. He is currently a researcher and project manager at BNN in Graz, where he focuses on the safe and sustainable development of advanced materials. Additionally, he coordinates the Advanced Microfluidics Initiative platform in Austria.

Safe and Sustainable by Design (SSbD) is essential in science and innovation, as it promotes the development of products and technologies that prioritize environmental protection, human health, and resource efficiency from the outset. By integrating safety and sustainability principles into the design phase, SSbD ensures that innovations not only meet current regulatory standards but also anticipate future challenges and societal needs. This approach fosters responsible innovation, reduces the potential for harm, and supports the transition to a circular economy. Ultimately, SSbD drives scientific advancements that are not only groundbreaking but also ethically and ecologically sound, paving the way for a more sustainable and resilient future.

Sonja Zahradník-Leonhartsberger ist Geschäftsführerin der Smartworks Innovation, einem strategischen Investitionsunternehmen der Gruppe Wiener Stadtwerke, das Kooperationen zwischen Start-Ups und Wiener Stadtwerke unterstützt und in ausgewählte Start-Ups investiert.
Davor leitete Sonja Zahradník-Leonhartsberger Corporate Start-Ups der Wien Energie GmbH. Vor ihrer Tätigkeit im Innovationsumfeld arbeitete sie als Controllerin in verschiedenen Positionen in der Wien Energie Gruppe, bei Hutchinson Drei und Raiffeisen Bank International. Sie schloss das Studium der Betriebswirtschaft an der WU Wien ab.
Sonja Zahradník-Leonhartsberger wurde in der Slowakei geboren, lebt seit ihrer Kindheit in Österreich, ist verheiratet und Mutter von vier Kindern.

Women in Technology – wie gelingt es den Technologieunternehmen, Frauen für ihr Unternehmen zu gewinnen und zu entwickeln? Wie gelingt es Frauen, in die Technologieunternehmen erfolgreich einzusteigen und die Karriereleiter zu erklimmen? Welche Rahmenbedingungen und welches persönliches Engagement sind dafür notwendig?
Sonja Zahradník-Leonhartsberger gibt Einblicke wie Female Empowerment in der Wiener Stadtwerke Gruppe erfolgreich etabliert wurde.