Rund um Forschungsprozesse entsteht eine Vielzahl an Daten. Die richtige Strategie im Umgang mit diesen Forschungsdaten bietet großes Potenzial für deren Nachnutzung und umfasst viele Schritte von der Planung über die Sammlung, Verarbeitung und Analyse bis hin zur Archivierung und langfristigen Sicherung. Den FAIR-Prinzipien folgend werden Forschungsdaten somit nach dem Forschungsprozess

  • findable (auffindbar),
  • accessible (zugänglich),
  • interoperable (interoperabel) und
  • reusable (wiederverwendbar) gemacht.

Für Auffindbarkeit, Zugang, Interoperabilität und Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten sind Metadaten eine wesentliche Voraussetzung. Metadaten sind Daten über Daten wie beispielsweise Autor_innenname, Dateityp, Publikationsjahr, DOI.

Die TU Wien Bibliothek kann auf langjährige Erfahrung und viel Kompetenz in der Vergabe und im Austausch von Metadaten zurückgreifen und diese Stärken in Zusammenhang mit Forschungsdaten einbringen. Dabei beraten wir zur European Open Science Cloud (EOSC) sowie zu fachspezifischen Plattformen und Repositorien (zum Beratung- und Kursangebot), vergeben Digital Object Identifiers (DOIs) für Forschungsdaten und betreiben den DOI-Service Austria. Durch DOIs werden Forschungsdaten eindeutig und dauerhaft zitierbar.

Wir unterstützen das Konzept von Open Data, treiben Open Science voran und entwickeln neue Strategien für den Umgang mit Daten - beispielsweise bei der Initiierung und Umsetzung der institutionellen Policy für Forschungsdatenmanagement an der TU Wien, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster und der Gründung des Zentrums für Forschungsdatenmanagement, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster.

Die Bibliothek ist in folgenden nationalen und internationalen Initiativen und Organisationen vertreten:

  • DataCite e.V.
  • e-Infrastructure Reflection Group (e-IRG)

  • Confederation of Open Access Repositories (COAR)

  • Research Data Alliance (RDA) Austria

  • Task Force Openness of Science and Technology